Schwächen bei Zukunftsfähigkeit So schneidet Hamburg im Städteranking ab
71 Städte haben sich Experten der "Wirtschaftswoche" für ihr Städteranking angesehen. Das sagen sie über Hamburg.
Das Städteranking der "Wirtschaftswoche" für das Jahr 2023 ist da. Bei dem Ranking handelt es sich um eine Untersuchung, die die Wohn-, Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftssituation sowie die Nachhaltigkeit von 71 deutschen Großstädten vergleicht.
Die Untersuchung basiert auf drei Indizes: dem Niveauranking, das den Status Quo anhand von 51 Indikatoren bewertet, dem Dynamikranking, das die Entwicklung von 36 Indikatoren in den vergangenen fünf Jahren vergleicht, und dem Nachhaltigkeitsindex, der die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit anhand von 22 Indikatoren ermittelt.
Schwächen in der Ökologie
Hamburg belegt im Niveauranking den 6. Platz, im Dynamikranking den 8. Platz und im Nachhaltigkeitsranking den 25. Platz. Damit gehört die Hansestadt zu den Top Ten der deutschen Städte in den ersten beiden Kategorien, hat aber noch Verbesserungspotenzial in der ökologischen Zukunftsfähigkeit.
Hamburg punktet vor allem mit seiner hohen Produktivität, seiner starken Wirtschaftsstruktur, seiner guten Vermarktungsdauer von Mietwohnungen und seiner hohen Zahl von Patentanmeldungen. Zudem hat Hamburg eine hohe Beschäftigungsquote von Frauen, eine hohe Akademikerquote und eine hohe Gründungsintensität.
Die Hansestadt hat jedoch auch einige Herausforderungen zu bewältigen, wie zum Beispiel seine hohe Arbeitslosigkeit, sein hoher Anteil der privat Verschuldeten und seine hohe Luftverschmutzung. Außerdem hat Hamburg eine geringe Zahl von E-Tankstellen, eine geringe Zahl von Beschäftigten in Umweltberufen und eine geringe Zahl von Forschungsinstituten im MINT-Bereich.
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