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Hamburg

Klinikbrand in Hamburg: 72-jähriger Verdächtiger muss in Psychiatrie


Drei Tote nach Feuer
Brand in Marienkrankenhaus: Verdächtiger kommt in Psychiatrie

Von t-online, dpa
02.06.2025Lesedauer: 1 Min.
imago images 0821252302Vergrößern des Bildes
Rot-weißes Polizei-Absperrband vor dem Marienkrankenhaus in Hamburg: Vergangenes Wochenende hat es dort einen verheerenden Brand gegeben. (Quelle: IMAGO / BREUEL-BILD)
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Nach dem tödlichen Brand im Marienkrankenhaus steht ein 72-Jähriger unter Verdacht. Er soll das Feuer gelegt haben, bei dem drei Patienten starben. Nun hat ein Haftrichter mit ihm gesprochen.

Nach dem verheerenden Brand im Hamburger Marienkrankenhaus mit drei Todesopfern wird der mutmaßliche Verursacher vorläufig in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Das hat ein Haftrichter entschieden, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

"Es sei davon auszugehen, dass der Mann das Feuer im Zustand der Schuldunfähigkeit oder der verminderten Schuldfähigkeit gelegt habe", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur. Der 72 Jahre alte Patient hatte sich vor dem Haftrichter nicht zur Tat geäußert.

Patient soll sein Kissen in Brand gesetzt haben

Gegen ihn wurde ein Unterbringungsbefehl wegen Brandstiftung mit Todesfolge erlassen. Ob es bei dieser rechtlichen Bewertung bleibt, ist laut Staatsanwaltschaft noch offen. "Die Ermittlungen stehen noch ganz am Anfang."

Laut bisherigen Erkenntnissen soll der Mann das Kissen seines Bettes in Brand gesetzt haben. Der Deutsche war nach mehreren Zeugenbefragungen in Verdacht geraten und wurde noch am Sonntag im Krankenhaus festgenommen.

Drei Tote, mehr als 30 Verletzte

Das Feuer war in der Nacht zu Sonntag im Erdgeschoss des Marienkrankenhauses im Stadtteil Hohenfelde ausgebrochen – auf der geriatrischen Station, die auf ältere Patientinnen und Patienten spezialisiert ist. Drei Männer im Alter von 84, 85 und 87 Jahren starben, 34 weitere Menschen wurden verletzt. Ein Patient schwebte zeitweise in Lebensgefahr.

Wie genau der Brand entfacht wurde, ist weiterhin unklar. "Die Brandermittler sind noch vor Ort und sichern Spuren und Hinweise", sagte ein Polizeisprecher am Montagvormittag. Zum Zustand des schwer verletzten Patienten konnte er zunächst keine Angaben machen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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