Bauarbeiten und Personalmangel Metronom kämpft mit Zugausfällen – auch zu Ostern

Bauarbeiten und Personalmangel setzen dem Metronom zu. Fahrgäste müssen mit Zugausfällen auch über Ostern rechnen.
Die Einschränkungen beim Metronom halten an: In den kommenden zwei Wochen – und damit auch über die Ostertage – könnten trotz aller Bemühungen kurzfristige Zugausfälle nicht vermieden werden. Das teilte die Eisenbahngesellschaft am Donnerstag mit.
Als Gründe für die Störungen im Bahnverkehr nannte das Unternehmen vor allem Bauarbeiten im Großraum Hamburg. Dazu kommen den Angaben zufolge die aktuelle Urlaubszeit sowie ein leicht erhöhten Krankenstand. Die Bauaktivitäten erfordern demnach zusätzliche Schichten – dabei mangelt es an ausreichend Personal.
Metronom versucht Auswirkungen gering zu halten
"Die Personaldecke ist dünn", erklärte ein Sprecher von Metronom. Trotz dieser Herausforderungen versichert das Unternehmen mit Sitz in Uelzen, dass man sich bemühe, die Auswirkungen für Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Dazu sollen Zugfahrpläne tagesaktuell angepasst werden. Auch werde zusätzlich Personal aus der Verwaltung eingesetzt. Einige Mitarbeiter würden sogar Schichten aus ihrer Freizeit heraus übernehmen.
Reisenden wird empfohlen, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen zu informieren und sich auf mögliche Änderungen einzustellen. Die Eisenbahngesellschaft bedient täglich mehr als 120.000 Fahrgäste in den Bundesländern Niedersachsen, Hamburg und Bremen und zählt damit zu den größten Privatbahnen in Deutschland. Mit rund 500 Mitarbeitenden ist sie ein wichtiger Akteur im norddeutschen Schienenverkehr.
Aus Hamburg bedient der Metronom die Verbindungen RE4 und RB41 über Hamburg-Harburg nach Buchholz und Bremen sowie RE3 und RB31 nach Lüneburg, Uelzen und Hannover.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- der-metronom.de: Pressemitteilung vom 22. März 2024