Nach monatelanger Sperrung Rechtzeitig zu Ostern: Autobahn an die Ostsee wieder frei

Endlich durchatmen für Reisende: Die Brücke auf der A1 bei Reinfeld ist fast fertig. Ostseeurlauber erwarten gute Nachrichten zum Osterfest.
Die Brücke über die Autobahn 1 bei Reinfeld im Kreis Stormarn steht kurz vor der Fertigstellung. Rund zwölf Monate hat die Bauzeit umfasst. Rechtzeitig zu den Osterfeiertagen wird der Verkehr ab dem kommenden Donnerstag, den 28. März, auf der neu errichteten Brücke wieder fließen können. Das teilte die Autobahn GmbH des Bundes mit. Dann ist der Weg in Richtung Ostsee wieder frei.
Anders sieht es in der Gegenrichtung aus: Hier müssen Autofahrer noch etwas Geduld mitbringen. Noch bis in die nächste Woche hinein fließt der Verkehr in Richtung Hamburg weiter auf zwei verengten Fahrspuren. Es müssen noch Warnbaken und sonstige Verkehrssicherungen sukzessive entfernt werden, sagte eine Sprecherin der Autobahn GmbH Nord auf t-online-Anfrage. Dies soll vorwiegend nachts geschehen, um Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
Bis zum 5. April soll die Baustelle, welche seit einem Jahr für Beeinträchtigungen auf der viel befahrenen Strecke sorgte, vollständig abgebaut werden. Dann sollen auch Richtung Süden wieder die volle Kapazität von drei Spuren zur Verfügung stehen.
A7 bei Reinfeld: Sanierung kostet mehr als 7 Millionen Euro
Im Zuge des Bauprojekts wurde die seit 1978 bestehende alte Brücke abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Zusätzlich zu der neuen Überführung wurden an der Anschlussstelle Reinfeld die Fahrbahnoberfläche erneuert und sowohl eine moderne Entwässerung als auch neue Leitplanken installiert.
Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf rund 7,2 Millionen Euro. Der Bund trägt dabei den Großteil von etwa 6,6 Millionen Euro für die Sanierungsarbeiten an der Anschlussstelle und den Brückenneubau. Die Stadt Reinfeld beteiligt sich mit circa 620.000 Euro an den Kosten für notwendige Straßenbauarbeiten.
- autobahn.de: Pressemitteilung der Autobahn GmbH des Bundes vom 26. März 2024
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Telefonat mit Pressestelle der Autobahn GmbH Nord