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Hamburg

St.-Pauli gegen Rostock: Hamburger Firma startet ungewöhnliche Dixi-Aktion


St.-Pauli gegen Hansa Rostock
Keine Randale: Dann gibt es Geld für den Nachwuchs

Von sid
26.04.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 1037295990Vergrößern des Bildes
St.-Pauli-Fans zünden Pyrotechnik im Auswärtsblock bei Hansa Rostock (Archivfoto): In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Randale – auch in diesem Jahr? (Quelle: IMAGO/Fotostand / Voelker/imago)

Wenn Hansa Rostock am Freitag auf St.-Pauli trifft, dann drohen wilde Szenen. Sollte dem nicht so sein, will eine Hamburger Firma das belohnen.

Keine Randale, dann gibt’s Geld für den Nachwuchs: Mit einer pfiffigen Spendenaktion appelliert ein Sponsor an die Fans von Hansa Rostock. Für jedes Dixi-Klo, das beim brisanten Spiel Rostocks am Abend (18.30 Uhr) beim FC St. Pauli unbeschädigt bleibt, zahlt das für die Anlagen zuständige Unternehmen Otto Dörner 100 Euro an den Hansa-Nachwuchs.

"Lasst uns heute nicht nur für unsere Mannschaften auf dem Feld jubeln, sondern auch für die Träume der Rostocker Kinder und Jugendlichen", schreibt die Firma dazu in einer Pressemitteilung. Die 40 aufgestellten mobilen Plastiktoiletten sollen "ein Symbol der Menschlichkeit, der Fürsorge und des Glaubens an eine Welt sein, in der alle Menschen in allem und jedem das Wertvolle sehen".

Fanlager verfeindet – letzte Partie gipfelte in Ausschreitungen

Hintergrund der Aktion: Nach den Ausschreitungen beim bisher letzten Duell der beiden Teams auf dem Hamburger Kiez im Vorjahr bleiben die sanitären Anlagen für den Gästeblock auf der Nordtribüne diesmal geschlossen. Stattdessen werden Dixi-Klos aufgestellt.

Im Vorjahr hatten Randalierer die WC-Anlagen am Millerntor zerstört, es wurde Feuer gelegt und mit den zersplitterten Keramikteilen geworfen. Ein verletzter Ordner hatte damals im Krankenhaus behandelt werden müssen.

In der Vergangenheit war es rund um die Spiele von St. Pauli und Hansa Rostock immer wieder zu Ausschreitungen gekommen, die beiden Fanlager gelten als verfeindet.

Verwendete Quellen
  • Sportinformationsdienst (sid)
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