EM-Party in der City So wird die Sicherheit für Zehntausende Fans gewährleistet
Die Vorfreude auf die EM wächst. Doch nach der Messerattacke in Mannheim rücken Sicherheitsbedenken in den Fokus. Wie die Hansestadt für Schutz beim Public Viewing sorgt.
Nicht mehr lange, dann ist Fußball-Europameisterschaft. Als Gastgeberstadt von fünf ausverkauften EM-Spielen wird Hamburg vom 14. Juni bis 14. Juli Anziehungspunkt für Zehntausende Fußballfans.
Auf dem Heiligengeistfeld werden alle Deutschlandspiele, alle Spiele aus dem Volksparkstadion sowie alle Spiele der K.o.-Runden kostenlos auf großen Leinwänden beim Public Viewing übertragen. Los geht's am 14. Juni ab 17 Uhr mit einem Live-Konzert der Rockband Madsen zum Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland.
Sicherheitskonzept wird nicht verändert
Nach der Messerattacke in Mannheim, bei der ein 29-jähriger Polizist ums Leben kam, stellt sich die Frage, wie sicher eine Veranstaltung dieser Größe für Besucher ist. Das Gelände bietet Platz für bis zu 50.000 Menschen.
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"Das Sicherheitskonzept ist so gut und umfassend, dass wir nicht mehr nachbessern mussten", sagt Katja Derow von "Redroses Communications", die die Pressearbeit für das Event macht. Bis zu 165 Sicherheits- und Ordnungskräfte seien in der Spitze im Einsatz, die Polizei ist darin nicht eingeschlossen.
Was erlaubt ist und was nicht
An allen Ein- bzw. Übergängen zur Fan Zone und zum Public Viewing wird es Sicherheitskontrollen geben, die vergleichbar sind mit den Einlasskontrollen im Stadion. Hier werden auch Taschenkontrollen durchgeführt. Taschen bis Rucksackgröße – maximal DIN A3 – sind erlaubt. In der Nähe der Eingänge kann zu großes Gepäck aufbewahrt werden. Außerdem dürfen nur Getränkeflaschen ohne Deckel und bis zu einer Größe von 0,5 Liter mitgebracht werden.
Verboten sind Waffen jeder Art, Glasflaschen, Pyrotechnik, Laserpointer, Regenschirme mit Metallspitze, Pfefferspray und Fahnenstangen aus Metall. Außerdem Trillerpfeifen, Trommeln, Vuvuzelas, Drohnen, Campingstühle und Sprühdosen. Auch Kiffen ist auf dem Gelände nicht erlaubt.
Keine langen Wartezeiten erwartet
Insgesamt gibt es vier Eingänge zum Gelände: zwei an der Feldstraße zur Fan Zone, zwei an der Budapester Straße zum Public Viewing. Mit langen Wartezeiten rechnet Katja Derow nicht. "Wenn sich alle an die Regeln halten und keine unerlaubten Gegenstände mitbringen, sollte das eigentlich schnell gehen."
- marketing.hamburg.de: Pressemitteilung vom 29. Mai 2024
- Anfrage bei Redroses Communication