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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kritik am Veranstalter Unfall beim Ironman: Rennradfahrer verletzt Fünfjährigen
Beim Ironman ist es zu einem Unfall mit einem Kind gekommen. Ein fünfjähriger Junge lief auf die Strecke. Dort fuhr ihn ein Radsportler an.
Ein fünfjähriger Junge ist letzte Woche beim Ironman-Triathlon mit einem Rennradsportler zusammengestoßen. Der Vorfall ereignete sich am 2. Juni in Ottensen, wo parallel zum Sportwettbewerb auch das Stadtteilfest "Altonale" stattfand. Das Kind lief auf die Radrennstrecke, wo es schließlich zum Unfall kam.
Es handelt sich nicht um einen Verkehrsunfall, da sich der Vorfall auf einer abgesperrten Strecke ereignete. Der Radfahrer und die Familie des Kindes hätten Personalien ausgetauscht, heißt es seitens der Polizei.
Krankenwagen brauchte wohl 15 Minuten zum Unfallort
"Laut Augenzeugenberichten soll es 15 Minuten gedauert haben, bis der Krankenwagen vor Ort war", schreibt die CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Anke Frieling in einer schriftlichen Kleinen Anfrage an den Senat.
Markus Hanusch, Marketing Manager von Ironman Germany, bestätigte dem "Hamburger Abendblatt", dass das Kind in ein Krankenhaus gebracht wurde. Den Vorfall habe man nicht öffentlich kommuniziert, "weil wir das nur bei den schweren Unfällen machen", so Hanusch. Das Kind habe keine schweren Verletzungen erlitten, teilte die Polizei t-online mit.
CDU übt Kritik an der Veranstaltung
CDU-Politikerin Anke Frieling kritisiert die Organisation des Ironman-Wettkampfs. Sie wundert sich, wer den Streckenverlauf genehmigt hatte und warum die Radrennstrecke durch ein Stadtteilfest führte. Eine Antwort des Senats steht noch aus.
Bereits 2023 überschattete ein tödlicher Unfall mit einem Motorrad den Ironman in Hamburg. Als Konsequenz wurde die Strecke angepasst. Hier lesen Sie mehr davon.
- abendblatt.de: "Ironman: Kind bei Unfall mit Triathlet verletzt - CDU übt Kritik"
- E-Mail-Austausch mit der CDU-Bürgerschaftsfraktion Hamburg vom 7. Juni 2024
- E-Mail-Antwort der Polizei