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Hamburg

Hamburg: "Goldener Handschuh"-Mitarbeiter nach brutalem Überfall in Klinik


Drama im "Goldenen Handschuh"
Kiezkneipen-Mitarbeiter nach brutalem Überfall im Krankenhaus

Von t-online, hof

25.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Kneipe "Zum Goldenen Handschuh"auf dem Hamburger Berg im Stadtteil St. Pauli.Vergrößern des Bildes
Die Kneipe "Zum Goldenen Handschuh"auf dem Hamburger Berg im Stadtteil St. Pauli. (Quelle: IMAGO/Jürgen Ritter)

Ein Mitarbeiter der Kiezkneipe "Zum Goldenen Handschuh" war tagelang spurlos verschwunden. Seine Kollegen vermuteten das Schlimmste.

Für die Mitarbeiter der bekannten Hamburger Kneipe "Zum Goldenen Handschuh" war es ein Schock: Hans-Peter, der in dem Lokal am Hamburger Berg als Reinigungskraft tätig ist, war tagelang wie vom Erdboden verschluckt. Am Sonntag dann die Erleichterung: Hans-Peter ist am Leben – liegt jedoch schwer verletzt im Krankenhaus. Die "Hamburger Morgenpost" berichtete zuerst über den Fall.

Wie Marco Nürnberg, Inhaber des "Goldenen Handschuhs", der "Mopo" berichtet, hat Hans-Peter die Kneipe am Donnerstagmorgen nach seiner Schicht verlassen. Am Nachmittag sollte er eigentlich wiederkommen. Doch als er nicht erschien und auch telefonisch nicht erreichbar war, wuchs die Sorge um ihn. Niemand hatte Hans-Peter am Hamburger Berg gesehen und auch seine Wohnung war leer.

"Er ist ein sehr lieber Mensch"

Am Samstag veröffentlichte Kneipen-Inhaber Nürnberg schließlich einen Aufruf auf Facebook: "Wir vermissen unseren Kollegen Hans-Peter. Seit Donnerstag ist er nicht mehr aufzufinden. Wenn ihr Hinweise habt, schreibt uns bitte." Eine Nutzerin kommentierte: "Hoffe, dass er bald wieder auftaucht. Er ist ein sehr lieber Mensch."

Die verzweifelte Suche endete schließlich am Sonntag im Krankenhaus. Dort lag Hans-Peter – schwer verletzt durch eine heimtückische Attacke in der S-Bahn auf dem Heimweg zwischen den Haltestellen Eidelstedt und Elbgaustraße. Seine Angreifer sollen ihn mit Pfefferspray attackiert und bewusstlos geschlagen haben.

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Wirt bittet Zeugen um Mithilfe

Hans-Peter geht es trotz schlimmen Verätzungen an Arm und Kopf "ganz gut", teilt Kneipeninhaber Nürnberg in einem neuen Facebook-Posting mit. "Wir hatten Schlimmes befürchtet und sind umso froher, dass er wieder da und wohlauf ist."

Der Vorfall wurde zur Anzeige gebracht. Nun hofft Nürnberg, dass die Überwachungskamera in der S-Bahn bei der Aufklärung des Überfalls helfen kann. Der Wirt bittet alle, die etwas gesehen haben könnten, sich bei ihm oder der Polizei in Pinneberg zu melden.

Verwendete Quellen
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