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Hamburg

Hamburg: HHLA-Aufsichtsrat Rüdiger Grube will gehen – So geht es weiter


Rüdiger Grube
HHLA-Aufsichtsratschef will Posten noch in diesem Jahr räumen

Von dpa, t-online
13.07.2025 - 11:24 UhrLesedauer: 2 Min.
Rüdiger Grube (Archivfoto): Der Manager gibt seinen Posten auf.Vergrößern des Bildes
Rüdiger Grube (Archivfoto): Der Manager gibt seinen Posten auf. (Quelle: Georg Wendt/dpa)
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Wenn die Nachfolge final geklärt ist, will HHLA-Aufsichtsratsvorsitzender Grube seinen Posten räumen. Im Hintergrund rumort es.

Rüdiger Grube, der Aufsichtsratsvorsitzende des Hamburger Hafenlogistikers HHLA, gibt sein Amt auf. Sobald die Nachfolge der scheidenden Vorstandsvorsitzenden Angela Titzrath voraussichtlich Ende Juli geregelt ist, will Grube in einem geordneten Übergang seinen Posten abgeben. Das berichtete er dem "Hamburger Abendblatt". Seit Juni 2017 ist Grube im Aufsichtsrat der Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA).

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Ursprünglich wollte sich Grube bereits Anfang Juli zurückziehen. Doch der angekündigte Rückzug von Titzrath veränderte seine Pläne, wie er weiter erklärte. Mehr dazu lesen Sie hier. Die Stadt Hamburg und die weltgrößte Reederei MSC baten ihn, zu bleiben und die Nachfolgeregelung zu begleiten.

Es gibt Vorwürfe gegen Grube bezüglich einer möglichen Überschreitung erlaubter Aufsichtsratsmandate laut Aktienrecht. Der Hamburger Fachanwalt Sven Claussen wies darauf hin, dass Grube zur konstituierenden Sitzung am 16. Juni 2022 möglicherweise bereits zehn Mandate innehatte. Dies könnte seine Wahl zum Aufsichtsratschef anfechtbar machen.

Trennung von Titzrath: Unruhe unter Aktionären

Sollten diese Vorwürfe zutreffen, wären die Auswirkungen für HHLA jedoch begrenzt. Laut Claussen wären Beschlüsse nur dann ungültig, wenn Grubes Stimme entscheidend war. Da solche Beschlüsse häufig einstimmig getroffen werden, dürfte es keine großen Folgen geben.

Auf der letzten Hauptversammlung gab es Spannungen unter den Aktionären wegen des vorzeitigen Abgangs von Titzrath. Infrage gestellt wurde die Darstellung von Grube und Titzrath selbst, wonach die Trennung bis Ende des Jahres einvernehmlich erfolgen solle.

Titzrath war in ihrer Rolle nicht in den umstrittenen Einstieg von MSC beim Hamburger Hafen eingebunden gewesen — trotz ihrer neun Jahre an der Spitze der HHLA. Ihr Vertrag wurde erst im Januar letzten Jahres verlängert. Finanzielle Einigungen sichern ihr weiterhin das volle Gehalt plus Tantiemen sowie eine Abfindung von insgesamt 1,58 Millionen Euro.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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