Deutlich über Bundesdurchschnitt Immobilienpreise in Hamburg steigen stark an
Im zweiten Quartal 2024 verzeichnete Hamburg einen deutlichen Anstieg der Immobilienpreise. Das sind die Gründe.
Hamburg hat im zweiten Quartal 2024 einen Anstieg der Kaufpreise für Bestandswohnungen um 2,1 Prozent verzeichnet. Die Preise stiegen auf durchschnittlich 5.904 Euro pro Quadratmeter. Das geht aus dem aktuellen "Immowelt Preiskompass" hervor, der die Preisentwicklung unter den 15 größten deutschen Städten analysiert.
Bereits im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete Hamburg eine Preissteigerung von 0,6 Prozent. Damit liegt Hamburg deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von 3.111 Euro pro Quadratmeter. Bundesweit sind die Angebotspreise im Durchschnitt um 0,3 Prozent gestiegen.
Eine entscheidende Rolle bei dieser Entwicklung spielten die Bauzinsen, die seit Ende 2023 von 4,2 Prozent auf 3,4 Prozent gesunken sind. Diese niedrigeren Zinsen haben die Nachfrage nach Wohneigentum angekurbelt und zu den jüngsten Preissteigerungen geführt. Inzwischen haben sich die Zinsen stabilisiert. Das hat den Preisanstieg in Hamburg begünstigt.
Preisentwicklung in Metropolen
Neben Hamburg stiegen die Preise auch in München: um 1,8 Prozent auf 8.153 Euro pro Quadratmeter. Anders in der Hauptstadt: In Berlin fielen die Preise leicht um 0,2 Prozent auf 4.879 Euro pro Quadratmeter.
Doch es zeigen sich auch andere Entwicklungen: In Frankfurt sanken die Preise um 0,6 Prozent auf 5.199 Euro pro Quadratmeter und in Stuttgart um 0,8 Prozent auf 4.638 Euro pro Quadratmeter.
Die Methodik des "Immowelt-Preiskompasses" basiert nach eigenen Angaben auf der Analyse der Angebotspreise von Standardwohnungen und -häusern, die auf immowelt.de inseriert wurden.
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- immowelt.de: "Wendepunkt am Immobilienmarkt"
- immowelt.de: "Der Immowelt Preiskompass Ausgabe 14 – Q2/2024"