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Hamburg

Hamburg: Mega-Baustelle an Bürgerweide – Stau wegen Brückenbauarbeiten


Behörde empfiehlt Homeoffice
Mega-Baustelle in Hamburg startet: Massive Staus erwartet

Von t-online, stk

Aktualisiert am 15.02.2025Lesedauer: 2 Min.
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Arbeiten an der Berlinertordammbrücke (Archivfoto): Die Sanierung geht ab Februar in die nächste Phase. (Quelle: IMAGO/Hanno Bode/imago)
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Hamburgs Brücken sind marode, umfassende Arbeiten stehen bevor. Die Mega-Baustelle startet am Samstagabend. Was Autofahrer wissen müssen.

Die Berlinertordammbrücke wird erneuert. Die Autobrücke kreuzt die Bürgerweide, eine der zentralen Nord-Süd-Verkehrsachse Hamburgs. In diesem Zusammenhang müssen riesige Stahlträger in das Bauwerk gesetzt werden. Das zuständige Verkehrsamt bereitet die Bürger deshalb auf bevorstehende Verkehrsbehinderungen vor – und empfiehlt, für mehrere Wochen auf Homeoffice auszuweichen.

Seit Anfang 2024 laufen die Arbeiten rund um die Bürgerweide bereits, nun folgt der nächste Schritt in der Sanierung des Bauwerks. 39 Stahlträger mit einem Gewicht von bis zu 22 Tonnen sollen von einem Spezialkran in den Brückenneubau gehoben werden.

Damit der 700-Tonnen-Lastenkran seine Präzisionsarbeit auf dem etwa 3.000 Quadratmeter großen Baufeld auch durchführen kann, wird die Verkehrsachse an zwei verlängerten Wochenenden im Februar voll gesperrt: vom 15. Februar (22 Uhr) bis zum 18. Februar (5 Uhr) sowie vom 20. Februar (22 Uhr) bis zum 25. Februar (5 Uhr).

Logistiker sollen längere Lieferzeiten einplanen

Um den Verkehrsfluss zu gewährleisten, werden an den Tagen mit dem meisten Verkehr – Dienstag, Mittwoch und Donnerstag – trotz Baustelle zwei Fahrstreifen der unter der Brücke laufenden Bürgerweide Richtung Süden und ein Fahrstreifen Richtung Norden offen bleiben.

Dennoch wird Autofahrern geraten, die Bürgerweide über die A1, A24 und A7 während der Bauphase weiträumig zu umfahren. Insbesondere Logistiker werden gebeten, ihre Pläne anzupassen und längere Lieferzeiten einzuplanen.

Zudem empfiehlt Hamburgs Verkehrsbehörde, wenn möglich auf Homeoffice auszuweichen und nicht ins innerstädtische Büro zu fahren, sollte das den Menschen möglich sein.

Pendler sollten Baustelle weiträumig umfahren

Wer dennoch mit dem Auto in die Hamburger City muss, dem werden folgende Ausweichstrecken empfohlen:

Pendler, die aus dem Südwesten in die Innenstadt wollen, nutzen die A7 und fahren über die Anschlussstelle Hamburg-Othmarschen oder die Anschlussstelle Hamburg-Bahrenfeld über den Westen in die Stadt. "Pendlern aus dem Süden wird empfohlen, auch die Freihafenelbbrücke zu nutzen, um die A255 und B75 Neue Elbbrücken zu entlasten", heißt es weiter in der Mitteilung.

Pendlern aus dem Hamburger Osten wird empfohlen, die A25, die A1 in Richtung Lübeck sowie die A24 zu nutzen, um in die City zu fahren oder die B5 zu nutzen, um die A255 und B75 Neue Elbbrücken zu entlasten. Vor allem auf den Ausweichstrecken, A24 und B5, sei "in der Rushhour mit erheblichen Verzögerungen zu rechnen".

Berlinertordammbrücke: 122 Jahre zehren an der Bausubstanz

Von den Arbeiten würden neben dem motorisierten Verkehr auch Zugreisende betroffen sein: Die S-Bahn der Linie S1 werde am 15. Februar und vom 17. bis 22. Februar am Berliner Tor verkehren – an den Sonntagen 16. Februar sowie 23. Februar jedoch nicht, "um die tonnenschweren Brückenteile über den Gleisen einzuheben". Pendler werden daher gebeten, wenn möglich, an den beiden Wochenenden auf alternative Strecken auszuweichen.

Die Berlinertordammbrücke ist mit ihren mittlerweile 122 Jahren deutlich älter als viele andere Bauwerke dieser Art in Hamburg. Die Brücke habe in den vergangenen Jahrzehnten stark unter dem immer höher werdenden Verkehrsaufkommen gelitten und müsse deshalb erneuert werden. Insgesamt investiert Hamburg rund 80 Millionen Euro in die Sanierung des Bauwerks.

Verwendete Quellen
  • hamburg.de: Mitteilung der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende vom 23. Januar 2025
  • Artikel von t-online zum Thema
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