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Hamburg

Hamburg: Lehrer-Gehalt an Grundschule, Gymnasium und Co. im Check


Einkommens-Check
Was verdient eigentlich ein Lehrer in Hamburg?

Von t-online, kg

Aktualisiert am 16.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Arbeitszeiterfassung der Lehrer: Gesetzlich besteht eine Pflicht zur Erfassung der Arbeitszeit.Vergrößern des Bildes
Lehrer an Hamburgs Grundschulen werden inzwischen wie Studienräte bezahlt. (Quelle: Drazen Zigic/getty-images-bilder)

Knapp 20.000 Lehrer gibt es in Hamburg, die an den verschiedenen Schulen unterrichten. Aber was verdienen diese Menschen? Lohnt sich der Job?

Im August 2023 konnten Hamburgs Grundschullehrer jubeln: Die Stadt erhob sie alle in den Rang eines Studienrats. Damit einher ging eine kräftige Gehaltserhöhung, denn sie werden seitdem wie Gymnasiallehrer bezahlt. Bei einer Vollzeitstelle lag das Plus bei bis zu 500 Euro pro Monat.

Mit dem Gehaltssprung will Hamburg nicht nur die Arbeit der Lehrer honorieren, sondern den Job insgesamt aufwerten. Denn den Schulen fehlt Personal. Mit ordentlicher Bezahlung will Hamburg die Lücke zumindest nicht noch größer werden lassen.

Was verdienen Lehrer?

Eine Grundschullehrerin, verheiratet, sechs Jahre Berufserfahrung und mit einem Kind, bekommt nun mit dem Lohnplus über 5.300 Euro brutto, berichtete der "Spiegel". Davon blieben ihr 4.000 Euro netto übrig. Verbeamtete Lehrer bekommen zum Berufseinstieg laut dem Infoportal "Öffentlichen-Dienst.de" die Besoldungsstufe A12, das entspricht rund 4.000 Euro im Monat.

"Beamte an Gymnasien und Berufsschulen werden sehr häufig höher besoldet und in eine höhere Besoldungsgruppe wie A13 eingestuft", heißt es weiter. Das wären monatlich mindestens 4.500 Euro. Das maximale Grundgehalt beziffert "Academics" mit 5.596,71 Euro. Als Beamte können Zulage dazukommen, beispielsweise durch Eheschließung oder für Kinder.

Die Karriereplattform "Stepstone" listet die unterschiedlichen Lehrerposten auf und hat das durchschnittliche Einkommen ermittelt. Demnach verdienen Gymnasiallehrer mit 59.300 Euro pro Jahr am besten, dahinter folgen Studienräte mit jährlich 59.100 Euro, Oberstudienräten (58.800 Euro) und Berufsschullehrern (54.400 Euro).

Hamburgs Schulen kämpfen gegen Lehrermangel

In Hamburg fehlen laut einer kleinen Anfrage der CDU-Fraktion in der Bürgerschaft an der Stadtteilschule Mümmelmannsberg die meisten Lehrer, dort sind über 24 Stellen nicht besetzt. Dahinter folgen die Erich-Kästner-Schule in Farmsen-Berne (17,02 Stellen) und die Goethe-Schule Harburg (16,05).

Schulen in sozialen Brennpunkten bekommen auch weniger Bewerbungen. Bei einer Kleinen Anfrage kam raus: Auf 14 offene Lehrerstellen gab nicht eine einzige Bewerbung.

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