Niedlicher Fund bei Hamburg Seehundjäger fängt Heuler – weit von zu Hause entfernt
Ein verirrter Heuler hat es von der Nordsee bis nach Geesthacht nahe Hamburg geschafft. Nun wird er aufgepäppelt.
Ein ziemlich weiter Weg für einen Heuler: Ein nur wenige Monate alter Seehund hat sich bis nach Geesthacht vorgewagt. Am Sonntagnachmittag war das Tier an der sogenannten Fischtreppe entdeckt worden.
Der kleine Heuler hatte es sich laut der Polizei Ratzeburg in Ufernähe bequem gemacht. Dort verschlang er einen Fisch. Die angrenzende Fischtreppe ermöglicht es den Wasserbewohnern, flussaufwärts zu schwimmen und dort zu laichen. Der Heuler, der sich dort bediente, wurde von einem Seehundjäger eingefangen, berichtet die Polizei weiter.
Heuler "leistete Widerstand"
"So ganz einverstanden mit dem sofortigen Umzug war der 'Kleine' aber nicht und leistete Widerstand – wer lässt sich auch schon gerne beim Essen stören", heißt es in der schriftlichen Mitteilung der Beamten.
Sein neues Zuhause auf Zeit: die Seehundstation Friedrichskoog in Schleswig-Holstein. Dort muss der Heuler bleiben, bis er etwa 25 Kilogramm auf die Waage bringt. Dann geht es für ihn zurück in die Freiheit der Nordsee.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Ratzeburg vom 15. Juli 2024
- group.vattenfall.com: "Die Fischtreppe bei Geesthacht: Erfolgreicher Aufstieg"