Planetarium Hamburg gibt Tipps So erhöhen Sie Ihre Chancen, Sternschnuppen zu sehen
Jedes Jahr ist er am Himmel zu sehen: der Meteorstrom der Perseiden. Nun ist es bald wieder so weit. Wer sie sehen will, sollte jedoch einiges beachten.
Sternschnuppen faszinieren die Menschheit seit Jahrhunderten – doch nicht jedem gelingt, einen Blick auf sie zu erhaschen. Das Planetarium Hamburg gibt Tipps, wann die Wahrscheinlichkeit besonders groß ist, Sternschnuppen zu sehen.
"Ende Juli nimmt der Ansturm kosmischer Staubpartikel auf unsere Erdatmosphäre allmählich weiter zu, bevor er am 12. August seinen Höhepunkt erreicht", erklärt Björn Voss, Direktor des Planetarium Hamburg auf dessen Webseite. "Zu ihrem Maximum bescheren uns die Perseiden bis zu 100 Sternschnuppen in der Stunde. Mit 60 Kilometern in der Sekunde sind sie zudem besonders flink."
Dunkle Orte eignen sich besser
Wer das Spektakel am Himmel beobachten wolle, sollte dies jedoch nicht inmitten der Stadt versuchen. Denn dort ist es zu hell. Für den Blick in den Himmel eignen sich insbesondere dunkle Orte, die sich eher im ländlichen Umland befinden – beispielsweise in der Haseldorfer Marsch im Kreis Pinneberg. Auch ein Ausflug an die Nordsee kann sich lohnen. Als einer der dunkelsten Orte gilt etwa die Insel Spiekeroog.
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Einen entscheidenden Vorteil haben außerdem Frühaufsteher. "Die beste Beobachtungszeit ist kurz vor der Morgendämmerung", wird Voss auf der Planetariums-Webseite zitiert. "Auf jeden Fall sollten wir warten, bis der Halbmond gegen Mitternacht unter den Horizont gesunken ist und sein Schein den Himmel nicht länger erhellt."
Nicht nur der Meteorstrom der Perseiden kann im Sommer einen schönen Anblick bieten. Auch die Milchstraße zeichnet sich im August deutlicher am Himmel ab.
- planetarium-hamburg.de: "Der Himmel im August 2024"
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