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Hamburg

Hamburg: Brutale Attacken nahe Drogenberatungsstelle – drei Verletzte


Pfefferspray und Messer eingesetzt
Nahe Beratungsstelle für Drogensüchtige: Schwere Attacken

Von t-online, mpr

10.08.2024Lesedauer: 1 Min.
In der Nähe der Drogenberatungsstelle «Drob Inn» kommt es zu einer Auseinandersetzung. Messer und Pfefferspray werden eingesetzt. Am Ende gibt es mehrere VerletzteVergrößern des Bildes
Bandagiert: In Hamburg ist ein Mann bei einem Messerangriff am Rücken verletzt worden. (Quelle: André Lenthe)

In Hamburg sind drei Personen bei zwei Auseinandersetzungen verletzt worden. Dabei kam neben Pfefferspray eine potenziell lebensgefährliche Waffe zum Einsatz. Der Täter war in allen Fällen derselbe Mann.

Am Freitagabend ist die Hansestadt zum Schauplatz gleich mehrerer Straftaten durch ein und dieselbe Person geworden. Zunächst griff ein 18-Jähriger in der Nähe der Drogenberatungsstelle "Drob Inn" am Besenbinderhof einen 24 Jahre alten Mann an und raubte diesem das Handy. Das bestätigte ein Sprecher der Hamburger Polizei auf t-online-Nachfrage. Zuvor hatte ein Reporter von vor Ort berichtet. Dabei habe der Angreifer Pfefferspray eingesetzt, sagte ein Polizeisprecher.

Der beraubte 34-Jährige habe bei dem Überfall eine Rötung der Augen erlitten. Außerdem sei sein Gesicht wegen des Pfeffersprayeinsatzes angeschwollen.

Nach dem Raub sei der 18-jährige Angreifer an einer weiteren Auseinandersetzung beteiligt gewesen, so der Polizeisprecher weiter. Dabei habe er zwei Personen mit einem Messer verletzt. Einem Mann habe der Heranwachsende bei seiner Messerattacke eine Verletzung am Bein zugefügt. Einen zweiten Mann verletzte er am Rücken, so der Sprecher weiter. Die beiden verletzten Männer hätten zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden müssen.

Erst Handyraub, dann Messerattacken – 18-Jähriger festgenommen

Erst dann hätten Einsatzkräfte den Verdächtigen festgenommen. Das geraubte Handy habe er nicht mehr bei sich gehabt. Nach einer Überprüfung sei der Angreifer von den Beamten wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

Insgesamt waren nach Angaben des Polizeisprechers zehn bis 15 Personen an den Streitigkeiten beteiligt gewesen. Laut des Polizeiberichts seien alle Beteiligten der Drogenszene zuzurechnen. Die genauen Hintergründe des Raubes und vor allem der Messerangriffe seinen noch unklar.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit der Hamburger Polizei
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