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Hamburg

Hamburg: Getöteter Elbschlosskeller-Türsteher – Spendenaktion gestartet


Abschied von "Großer Bär"
Familie sammelt Spenden für toten Elbschlosskeller-Türsteher

Von t-online, mkr

24.02.2025 - 12:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Elbschlosskeller am Hamburger Berg nahe der Reeperbahn: Er gilt als härteste Kneipe Deutschlands.Vergrößern des Bildes
Der Elbschlosskeller am Hamburger Berg nahe der Reeperbahn: Er gilt als härteste Kneipe Deutschlands. (Quelle: Jürgen Ritter/imago-images-bilder)
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Nach einem brutalen Angriff starb ein Türsteher der Hamburger Kult-Kneipe Elbschlosskeller. Freunde und Familie wollen nun gebührend Abschied nehmen.

Nach dem Tod des Elbschlosskeller-Türstehers Lars haben Freunde und Angehörige eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Der Mann, der von vielen als "Großer Bär" bezeichnet wurde, verstarb am 15. Februar 2025 in einer Hamburger Klinik. Er war rund zwei Wochen zuvor vor der Kult-Kneipe auf St. Pauli brutal angegriffen worden.

Die Täter sollen ihn von hinten attackiert und mit einem Metallmülleimer auf den Kopf geschlagen haben. Er verbrachte mehrere Tage auf der Intensivstation, bevor Lars das Krankenhaus verließ und an seinen Arbeitsplatz, den Elbschlosskeller, zurückkehrte – dort brach er schließlich zusammen und konnte nicht mehr gerettet werden.

Attacke möglicherweise nicht Todesursache

Ob der Angriff tatsächlich die Todesursache war, ist allerdings unklar. Wie das "Hamburger Abendblatt" unter Berufung auf die Hamburger Polizei berichtet, hätten rechtsmedizinische Untersuchungen bisher keinen direkten Zusammenhang zwischen der Attacke und dem Tod des Mannes ergeben.

Die Ermittlungen dauern an, ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wurde eingeleitet. Als Verdächtiger wurde ein 42-Järiger festgenommen.

Elbschlosskeller-Türsteher soll in Erinnerung bleiben

Unabhängig davon wollen Familie und Freunde mit der Spendenaktion sicherstellen, dass Lars in Erinnerung bleibt. "Du hinterlässt ein tiefes Loch, das man nie wieder füllen kann und zeitgleich hinterlässt du so viele schöne Erinnerungen und Liebe, die wir nie wieder vergessen werden", heißt es in dem Aufruf auf "Gofundme".

Lars sei ein Kämpfer gewesen – jemand, der Herausforderungen annahm und nie aufgab. "Viele Kämpfe hast du schon gewonnen, auch an deinem letzten Tag hast du gekämpft."

Lars soll mit "Riesenknall" gehen

Die Initiatoren der Spendenaktion möchten Lars' Abschied einen würdigen Rahmen geben. "Wir wollen ihm eine letzte Reise bereiten, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wenn wir an ihn denken", schreiben sie.

Die Spenden sollen zu 100 Prozent in die Gestaltung der Beerdigung und Trauerfeier einfließen. Als Ziel wurden 16.000 Euro ausgegeben. "Mit einem Riesenknall soll er gehen", so die Familie.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Anfrage bei der Polizei Hamburg
  • Weitere t-online-Artikel

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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