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Hamburg

Buchholz: Jugendbande terrorisiert Stadt – 16-Jähriger in Untersuchungshaft


Buchholz bei Hamburg
Jugendbande terrorisiert Kleinstadt – Zeugen eingeschüchtert

Von t-online, stk

26.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Jugendkriminalität (Symbolfoto): Wiederholt soll die Bande andere Jugendliche zusammengeschlagen und ausgeraubt haben.Vergrößern des Bildes
Jugendkriminalität (Symbolfoto): Wiederholt soll die Bande andere Jugendliche zusammengeschlagen und ausgeraubt haben. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)

Immer wieder schlagen sie zu, bislang konnte man ihrer jedoch nicht habhaft werden: Jetzt hat die Polizei Teile einer Jugendbande ins Gefängnis stecken lassen.

Eine Jugendbande terrorisiert die Kleinstadt Buchholz südlich von Hamburg. Immer wieder sind die 14- bis 17-Jährigen der Polizei zufolge durch Gewalt- und Raubtaten aufgefallen. Ihre meist ebenfalls jungen Opfer wurden dabei zum Teil verletzt. Nun sitzt zumindest ein vermeintlicher Kopf der Bande in Untersuchungshaft. Er sei erst 16 Jahre alt, teilte ein Sprecher am Montag mit.

Zwar hatte die Polizei gegen vier Jugendliche bereits Aufenthaltsverbote für bestimmte Stadtteil ausgesprochen, doch da sie sich daran nicht hielten, wurden jetzt Konsequenzen gezogen: Der 16-Jährige sitzt auf Antrag der Staatsanwaltschaft im Gefängnis. Ihm werden Körperverletzung, Raub, Drogendelikte und Hausfriedensbruch vorgeworfen.

16-Jähriger schüchtert Zeugen ein – Untersuchungshaft

Konkret soll der Jugendliche ein früheres Opfer Ende Juli eingeschüchtert und auf dieses "mehrfach eingewirkt" haben, teilte die Polizei mit. Außerdem seien die Ermittler davon überzeugt, dass der 16-jährige auch weiterhin versuchen werde, Zeugen von Aussagen bei der Polizei abzuhalten. Es bestehe Verdunklungsgefahr und somit ein Haftgrund.

Ein weiterer 15-Jähriger sitze aktuell eine vierwöchige Arreststrafe ab, weil er vom Gericht auferlegte Sozialstunden nicht abgeleistet hatte.

Erste Gerichtsverfahren stehen offenbar bevor

Die Jugendgang habe bereits im September 2023 begonnen, andere Jugendliche zu schikanieren, zu bestehlen und zu verprügeln. Weil innerhalb weniger Monate mehr als 30 Straftaten zusammengekommen waren, kamen Ermittler, Stadtverwaltung, Staatsanwaltschaft, Jugendgerichtshilfe und weitere Institutionen zu einem runden Tisch zusammen.

Zunächst habe das jedoch kaum Wirkung gezeigt, mittlerweile gebe es aber innerhalb der Bande "Verschiebungen und Differenzen", sagte der Sprecher. Die Zahl der Straftaten im etwa 38.000 Einwohner zählenden Ort seien signifikant zurückgegangen. In den kommenden Wochen und Monaten würden erste Gerichtsverfahren gegen Mitglieder der Bande starten.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Harburg vom 26. August 2024
  • Frühere Pressemitteilungen der Polizeiinspektion Harburg
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