Festnahme am Hauptbahnhof Betrunkener singt rechtsextreme Lieder im Zug
Ein alkoholisierter Fahrgast sorgte mit verfassungswidrigen Parolen für Aufsehen. Nach Zeugenhinweisen endete die Bahnfahrt mit einer Festnahme am Hamburger Hauptbahnhof.
Ein betrunkener Mann hat in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg rechtsextreme Lieder gesungen. Er sei nach der Ankunft am Hauptbahnhof von der Bundespolizei vorläufig festgenommen worden, teilte die Bundespolizei mit. Der 33-Jährige soll den Angaben zufolge während der Fahrt Menschen mit Migrationshintergrund beleidigt und trotz Aufforderungen sein Verhalten nicht gemäßigt haben.
Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am 27. August gegen 22.10 Uhr im RE7. Zwei Zeuginnen meldeten den Sachverhalt kurz nach Ankunft des Zuges im Hamburger Hauptbahnhof einer Streife der Bundespolizei.
Atemalkoholtest ergibt mehr als zwei Promille
Die Beamten konnten den Tatverdächtigen auf dem Nordsteg des Hauptbahnhofs antreffen und vorläufig festnehmen. Er wurde zur Durchführung strafprozessualer Maßnahmen dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof zugeführt.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,07 Promille. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet.
Der Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Das Landeskriminalamt Hamburg hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Hamburg vom 28. August 2024