Auswahl im November U4-Verlängerung: Name für neue Haltestelle gesucht
Die Bauarbeiten zur Verlängerung der U4 auf die Horner Geest laufen auf Hochtouren. Für eine Haltestelle sucht die Hochbahn nun einen Namen und ruft die Hamburger auf, eigene Ideen einzureichen.
Neben den Bauarbeiten zur Verlängerung der U4 auf die Horner Geest, laufen am anderen Ende der Strecke die Planungen der Hamburger Hochbahn, mit der U4 über die Elbe zu springen. Anfang 2030 soll die U-Bahn auf dem Grasbrook halten.
Mit der Verlängerung der U4 auf den Grasbrook soll der neue Stadtteil optimal an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen werden. In den kommenden Jahren werden hier 3.000 Wohnungen für etwa 6.000 Menschen und 16.000 Arbeitsplätze entstehen. Auf der rund 50 Hektar großen Fläche wird zudem eine vielfältige soziale Infrastruktur durch den Bau von Kitas und einer Grundschule, verschiedener Nahversorgungsangebote ebenso wie Sport-, Kultur- und Grünflächen geschaffen.
Von der aktuellen Endhaltestelle Elbbrücken soll die U4 über eine elegante Brücke mit Karbonelementen die Elbe überqueren. Von da aus führt sie auf einem aufgeständerten Stahlviadukt weiter und wird dann in eine über dem Moldauhafen schwebende U-Bahn-Station einfahren. Für diese Haltestelle sucht die Hochbahn jetzt einen Namen und ruft die Hamburger zum Mitmachen auf.
Haltestellen-Namenswahl: Ihre Entscheidung
"Mit seiner Haltestelle identifiziert man sich. Sie ist Zugang zur öffentlichen Mobilität, sie ist aber auch etwas wie die Heimatadresse. Deswegen ist es uns wichtig, dass wir die Hamburgerinnen und Hamburger auch entscheiden lassen, wie die U4-Haltestelle auf dem Grasbrook heißen soll", sagt Robert Henrich, Vorstandsvorsitzender der Hochbahn.
Die Namensvergabe für die neue U4-Haltestelle erfolgt im Rahmen eines zweistufigen Beteiligungsverfahrens. In einem ersten Schritt können bis zum 16. September Namensvorschläge online unter schneller-durch-hamburg.de eingereicht werden.
Die Hochbahn sammelt diese Vorschläge und prüft sie unter anderem auf folgende Kriterien: gute Lesbarkeit, keine Namen von lebenden Personen, Verortung der Haltestelle für Ortskundige und Ortsunkundige und technische Eignung. Anschließend wählt eine Jury aus Vertretern des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV), der Bezirke, Behörden und der Stadtteile bis zu drei Vorschläge aus. Im November dieses Jahres können dann die Hamburger abstimmen, wie die neue Haltestelle heißen soll.
- Presseinformation der Hamburger Hochbahn AG vom 5. September 2024 (Per E-Mail)