Hamburger Innenstadt Naturnaher Wildpflanzengarten in Planten un Blomen eröffnet

In Hamburg entsteht ein neuer Anziehungspunkt für Naturfreunde. Der "Garten der Wildpflanzen" in Planten un Blomen verbindet Artenvielfalt mit ansprechender Parkgestaltung.
In Hamburg ist ein neuer "Garten der Wildpflanzen" im beliebten Park Planten un Blomen eröffnet worden. Die von dem britischen Landschaftsarchitekten Tom Stuart-Smith gestaltete Anlage setzt auf naturnahe Pflanzungen und mehr Artenvielfalt in der Großstadt, wie die Hamburger Umweltbehörde mitteilte.
Der neue Gartenbereich, der noch etwas karg aussieht, ist Teil des Naturschutzgroßprojekts "Natürlich Hamburg!", das sich für die ökologische Aufwertung städtischer Grünflächen einsetzt. Besucherinnen und Besucher können dort heimische und mitteleuropäische Wildpflanzen entdecken.
Lange Blühsaison von Februar bis November
Katharina Fegebank, Senatorin für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, betont die Besonderheit des neuen Gartens: "Er vereint einheimische Pflanzen und solche, die sich dem Klimawandel anpassen werden." Die lange Blühsaison von Ende Februar bis November sorge für wechselnde Eindrücke über das gesamte Jahr.
Auch Ralf Neubauer, Leiter des Bezirksamts Hamburg-Mitte, sieht in dem Projekt einen Gewinn für den Park: "Der Garten zeigt beispielgebend, wie schön naturnahe Gestaltung im städtischen Raum gelingen kann." Die Gestaltungsideen ließen sich auch für private Gärten oder Balkone nutzen.
Lebensräume für Insekten und Kleintiere
Der neue Gartenbereich bietet nicht nur Pflanzenvielfalt, sondern schafft durch Trockenmauern und Totholzbereiche auch Lebensräume für Insekten und Kleintiere. Die naturnahe Gestaltung soll die ökologische Funktion des Parks stärken.
Das Projekt ist Teil einer Biennale, bei der alle zwei Jahre eine weitere Fläche in Planten un Blomen naturnah umgestaltet wird. Bis 2032 sollen insgesamt sechs verschiedene Schaugärten entstehen. Die Pflege des neuen Gartens übernimmt zunächst für drei Jahre das Projekt "Natürlich Hamburg!" und anschließend der Bezirk Hamburg-Mitte.
- Mitteilung der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft per Email am 4. Juli 2025
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