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Hamburg

Hamburg Hafen: Bundeswehr übt Krisenfall – Militärübung "Red Storm Alpha"


Militärübung "Red Storm Alpha"
Bewaffnete Soldaten patrouillieren im Hafen – das steckt dahinter

Von dpa
Aktualisiert am 25.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Hamburger Hafen verwandelt sich in einen Übungsplatz der Bundeswehr.Vergrößern des Bildes
Der Hamburger Hafen verwandelt sich ab Donnerstag in einen Übungsplatz der Bundeswehr. (Quelle: Georg Wendt)

Von Donnerstag bis Samstag plant die Bundeswehr eine Verteidigungsübung im Hamburger Hafen durchzuführen. Diese großangelegte Übung wird nicht die Letzte sein.

Die Übung der Bundeswehr im Hamburger Hafen soll unter dem Namen "Red Storm Alpha" laufen. Das Landeskommando Hamburg werde laut Bundeswehr gemeinsam mit Heimatschutzkräften ab Donnerstag einen Teil des Hafens sichern. Unter anderem werde dann ein Checkpoint aufgebaut. Statt Zöllnern oder Polizistinnen könnten laut NDR an den Kontrollpunkten möglicherweise schwer bewaffnete Soldaten und Soldatinnen in Tarnuniform stehen – für Übungszwecke.

Ziel der Übung sei es, die wichtige Infrastruktur zu schützen, ein einheitliches Lagebild zu gewährleisten und die Kommunikation zwischen allen Beteiligten schnell und sicher zu gestalten. Unterschiedliche Szenarien sollen dabei simuliert werden. Der zivile Verkehr bleibt von der Übung unberührt und soll nicht beeinträchtigt werden.

Hamburger Bürgermeister kündigte Übungen bereits an

Die Deutsche Presse-Agentur berichtet, dass Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher erst vor Kurzem öffentliche Übungen für Katastrophen- und Krisenfälle in Hamburg angekündigt hatte.

Die Menschen in der Hansestadt werden auch in Zukunft mitbekommen, dass man aktiv für Katastrophen- und Krisenfälle üben und vorsorgen werde, erklärte demnach der SPD-Politiker.

Übung als Reaktion auf Bedrohung durch Russland

Nach dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine sei ein konventioneller Krieg in Europa in den nächsten fünf Jahren wieder möglich, hieß es in der Ankündigung der Übung. Dem wolle die NATO gemeinsam entgegentreten. Dafür sei ein schneller Aufmarsch alliierter Truppen von West nach Ost notwendig.

Deutschland komme wegen seiner geostrategischen Lage die Funktion einer Drehscheibe zu, hieß es in der Ankündigung weiter. Deswegen müsse die Organisation von militärischen Transporten auf Schiene, Straße oder per Flugzeug, die Versorgung mit Essen, Betten oder Betriebsstoffen oder die Sicherung ganzer Fahrzeugkolonnen geübt werden. Dies solle eine glaubhafte Abschreckung darstellen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • ndr.de: "Bundeswehr plant große Verteidigungsübung im Hamburger Hafen"
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