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Hamburg

Hamburg: Student hat kein Marburg-Virus – Entwarnung


Behörde gibt Entwarnung
Marburg-Virus: Student ist nicht infiziert

Von t-online, cch

03.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Verdacht auf Marburg-Virus in Hamburg nicht bestätigtVergrößern des Bildes
Blick auf das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf: Der Student ist nicht mit dem Marburg-Virus infiziert. (Quelle: Bodo Marks/dpa/dpa-bilder)

Die beiden Menschen, die in Hamburg isoliert worden sind, sind offenbar nicht am Marburg-Virus erkrankt. Das teilten die Behörden am Donnerstag mit.

Die Diagnose Marburg-Virus hat sich bei dem Studenten, der mit seiner Begleitung von Ruanda nach Hamburg gereist war, nicht bestätigt. Die beiden am Mittwoch ins Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) gebrachten Menschen seien mittels PCR-Test negativ auf das Virus getestet worden, teilte die Sozialbehörde in Hamburg am Donnerstagvormittag mit.

Eine Gefährdung Dritter kann laut der Gesundheitsbehörde durch die negative Testung und die fehlende Symptomatik ausgeschlossen werden. "Somit bestand sowohl für die Flugreisenden als auch für die Bahnreisenden zu keinem Zeitpunkt das Risiko einer Infektion mit dem Marburg-Virus", heißt es in einer Pressemitteilung.

Student hatte keine zum Krankheitsbild passenden Symptome

Der 26-Jährige, der im Rahmen seines Medizinstudiums in Ruanda in einem Krankenhaus gearbeitet hat, habe "zu keinem Zeitpunkt dem Krankheitsbild entsprechende Beschwerden oder Symptome" aufgewiesen. Er hatte den Angaben zufolge um den 25. September zweimal Kontakt mit einem mit dem Marburg-Virus infizierten Patienten. Dieser habe mit angemessener Schutzausrüstung stattgefunden, gab der Student an.

Seine Begleitperson ist ebenfalls negativ getestet worden und weist leichte Symptome eines anderen Krankheitsbildes auf, so die Sozialbehörde. Sie hatte keinerlei Kontakte zu erkrankten Personen.

Medizinstudent bleibt zunächst in Quarantäne

Der Medizinstudent soll nun zur eigenen Sicherheit bis zum Ende der Inkubationszeit von bis zu 21 Tagen weiterhin beobachtet werden. Er verbleibe zunächst isoliert im Spezialbereich für hochkontagiöse Infektionserkrankungen im UKE. Im Anschluss soll er sich in häusliche Quarantäne begeben. Auch die Begleitperson wird über das Wochenende weiterhin in dem Krankenhaus beobachtet.

Der laut Medienberichten 26-jährige Medizinstudent hatte in Ruanda in einem Krankenhaus gearbeitet, in dem mit dem Marburg-Virus infizierte Patienten behandelt werden. Er war mit seiner Partnerin mit dem Flugzeug nach Frankfurt und von dort mit dem ICE nach Hamburg gereist. Unterwegs informierte er laut Sozialbehörde Ärzte in der Hansestadt und äußerte die Sorge, dass er sich in Ruanda mit einer tropischen Krankheit infiziert haben könnte.

Die Bundespolizei sperrte am Mittwochnachmittag den Bahnsteig an Gleis 4 im Hauptbahnhof ab. Passagiere mussten den Bereich verlassen. Daraufhin wurden die beiden Personen isoliert und ins Uniklinikum gebracht.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration
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