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Hamburg

Hamburg: Elbuferpromenade ab 2026 wieder frei


Kaimauer wird saniert
Elbuferpromenade soll 2026 freigegeben werden

Von dpa
23.10.2024Lesedauer: 2 Min.
imago 85139253Vergrößern des Bildes
Blick auf die Elbe (Archivfoto): Der Weg an der Elbe ist seit geraumer Zeit unterbrochen. (Quelle: Kerstin Bittner/imago)

Die Bauarbeiten an der Elbuferpromenade in Hamburg-Neumühlen gehen voran. Nun gibt es einen Ausblick, wann die Schäden an der Kaimauer endgültig beseitigt sind.

Seit Juni laufen die Bauarbeiten an der Elbuferpromenade in Hamburg-Neumühlen. Die war vor rund sieben Jahren abgesackt. Nun steht fest, dass der Weg im Frühjahr 2026 wieder für Spaziergänger freigegeben werden soll. Dann wird der Rad- und Fußgängerweg zwischen dem Cruise-Center in Altona und Neumühlen voraussichtlich wieder durchgängig nutzbar sein.

Die aufwendige Sanierung soll rund 49 Millionen Euro kosten. "Das ist in der Tat viel Geld, aber es geht ja um Hamburgs Schokoladenseite, nämlich den Elbuferweg", sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) bei einem Besuch der Baustelle.

Promenade soll Ausflugsziel werden

Seit Ende 2017 ist der Abschnitt gesperrt. Altonas Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne) hofft, dass die Promenade nach Abschluss der Arbeiten wieder zu einem beliebten Ausflugsziel wird.

Die abgesackte Stelle muss von Land und von der Wasserseite aus saniert werden. Mithilfe der Hubinsel "Simone" werden 85 Tragrohre mit einem Durchmesser von 1,40 Meter und einer Länge bis zu 34 Metern verbaut. Zwischen die Rohre kommen 84 Füllbohlen, die Spundwand wird mit Schrägankern am Ufer stabilisiert. Die Konstruktion soll das Ufer vor der Strömung des Flusses und den Gezeiten schützen.

Auch an zahlreichen anderen Stellen an Elbe und Alster müssen Kaimauern saniert werden. In der Speicherstadt laufe ein Projekt, das eine halbe Milliarde Euro koste, erklärte Senator Dressel. Die Sanierung aller Kais werde bis in die 30er-Jahre dauern. "Das wird viel Geld kosten, das wird uns viel Kraft abfordern, aber es ist nötig, weil Hamburg nun mal am Wasser gebaut ist", sagte der Finanzsenator.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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