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Hamburg

US-Wahl 2024: So reagiert Hamburgs Politik auf Donald Trumps Sieg


US-Wahl 2024
So reagiert Hamburgs Politik auf Trumps Wahlsieg

Von t-online, fbo

06.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump während des Hamburger G20-Gipfels 2017 (Archivbild): Im Hintergrund ist links Angela Merkel (CDU) zu erkennen.Vergrößern des Bildes
Donald Trump während des Hamburger G20-Gipfels 2017 (Archivbild): Der 78-Jährige bekommt eine zweite Amtszeit als US-Präsident. (Quelle: IMAGO / ZUMA Press)

Die US-Wähler haben entschieden: Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl deutlich gewonnen. Auch in Hamburg haben Politiker mit Spannung auf das Ergebnis gewartet.

Die USA sind traditionell einer der wichtigsten Handelspartner für Hamburg. Nach Donald Trumps erneuter Wahl zum Präsidenten muss auch die Hansestadt wieder mit dem republikanischen Rechtsaußen zusammenarbeiten – politisch und wirtschaftlich. Das sorgt an vielen Stellen für Bauchschmerzen.

"Es wird ein politisch anderer Wind wehen", sagte Metin Hakverdi am Mittwoch im NDR. Der Hamburger Bundestagsabgeordnete gilt als einer der US-Experten der SPD-Fraktion. Er sei "enttäuscht" und hatte zuletzt noch an einen Sieg der Demokratin Kamala Harris geglaubt. "Für uns in Europa, in Deutschland, heißt das, wir müssen in der Europäischen Union geschlossener stehen. Das wird ein Stresstest für alle", sagte Hakverdi. Es werde nicht leicht, mit dem "aggressiven" Trump umzugehen.

Hamburg: Leonhard wirbt für gestärkte Europäische Union

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher zeigte sich in der Wahlnacht selbst reserviert. "Wir brauchen stabile transatlantische Beziehungen, wer auch immer zukünftig im Weißen Haus sitzt", sagte der SPD-Politiker dem "Abendblatt". Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) äußerte sich auf einer Reise nach Polen: "Europa ist gut beraten, die europäische Integration jetzt wirklich voranzubringen – sei es sicherheits- oder wirtschaftspolitisch", sagte sie zu "Welt".

Grünen-Fraktionschefin Jenny Jasberg äußerte sich via Instagram: "Mit dieser Zeit klarzukommen, ist nicht nur eine politische Herausforderung, auch eine persönliche für demokratische Politiker*innen. Wir müssen einen Umgang mit dem Entsetzen über Menschenfeindlichkeit, all dem Hass und drohender Resignation finden", schrieb sie in ihrer Story.

Trump gewinnt US-Wahl – Thering fordert Ampel-Aus in Berlin

Dennis Thering, Spitzenkandidat der CDU und Fraktionschef in der Bürgerschaft, forderte in der "Mopo" Neuwahlen – allerdings in Deutschland. Die seien notwendig, damit die aktuellen Herausforderungen "dringender denn je aus eigener Kraft" bewältigt werden könnten.

FDP-Spitzenkandidatin Katharina Blume sprach von "unsicheren Zukunftsaussichten". Der Senat müsse seine Hafenpolitik anpassen: "Eine Ausrichtung auf neue Absatzmärkte in der Welt ist ein notwendiger Schritt, um den Hafen auch bei schwerer See resilient zu machen."

"Trumps Wahlsieg muss uns alle aufrütteln", sagte Cansu Özdemir, Co-Fraktionsvorsitzende der Hamburger Linksfraktion. "Es ist eine brandgefährliche Rezeptur, die da gewonnen hat." Ihre Parteikollegin und Co-Landessprecherin Sabine Ritter ergänzte: "Es ist zynisch, wie die Milliardäre Trump und Musk es offenbar geschafft haben, sich als Interessenvertreter der Arbeiter*innenklasse zu inszenieren."

Christoph Ploß: "Linke Wokeness" mitentscheidend für Trump-Sieg

Der Hamburger Europaabgeordnete Fabio de Masi vom BSW analysierte das Wahlgeschehen am Mittwoch über X: "Trumps (voraussichtlicher) Wahlsieg speiste sich aus den Themen Inflation, Zuwanderung, der 'Kriegsmüdigkeit' der Wähler und einer demokratischen Kandidatin ohne erkennbares Programm."

Auf X, der Plattform von Donald Trumps Weggefährten Elon Musk, bezog auch der Hamburger CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß Stellung: "Wirtschaftslage, Bekämpfung der illegalen Migration und Ablehnung der linken Wokeness: Diese zentralen Themen haben erneut eine Wahl entschieden. Auch in der deutschen Politik müssen sie wieder stärker Beachtung finden!"

Bei der Hamburger AfD-Bürgerschaftsfraktion knallten am Mittwochmorgen die Korken: "Die amerikanischen Bürger wählen einen patriotischen Präsidenten. Und sie zeigen mit ihrer Wahl der Massenmigration, der Klimaideologie und dem Genderwahnsinn die rote Karte", sagte Landesvize Alexander Wolf.

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