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Hamburg

Hamburg: Zugverkehr nach Blitzeinschlag eingeschränkt – so geht es weiter


Verspätungen und Ausfälle
Blitzeinschlag schränkt Zugverkehr ein – so geht es weiter

Von t-online, tzo

27.11.2024 - 19:47 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Baum kippte auf die Oberleitung: Ein Blitzeinschlag legte den Zugverkehr im Norden lahm.Vergrößern des Bildes
Ein Baum kippte auf die Oberleitung: Ein Blitzeinschlag legte den Zugverkehr im Norden lahm. (Quelle: TNN/dpa)

Weil ein Blitz an der Bahnstrecke zwischen Lüneburg und Uelzen eingeschlagen hat, kommt es zu Zugausfällen und -verspätungen. So geht es weiter.

Ein heftiges Gewitter im niedersächsischen Landkreis Lüneburg hat am Dienstagabend den Bahnverkehr in weiten Teilen Deutschlands massiv beeinträchtigt. Ein Blitzeinschlag in der Gemeinde Deutsch Evern führte dazu, dass ein Baum auf eine Oberleitung stürzte und diese beschädigte. Die Auswirkungen waren nicht nur in ganz Norddeutschland, sondern auch bis in den Süden und nach Basel in der Schweiz spürbar.

Im gesamten Fernverkehr kam es zu Verspätungen und Zugausfällen. Seit Mittwochnachmittag ist die Strecke zwischen Lüneburg und Uelzen wieder eingeschränkt befahrbar. Ein Bahnsprecher erklärte am Abend, dass die Züge zwischen Hamburg und Berlin wieder regulär fahren: "Da aber aufgrund der umfangreichen Schäden weiterhin Reparaturarbeiten stattfinden, werden die Züge zwischen Hamburg und Hannover umgeleitet."

Deutsche Bahn: Beeinträchtigungen auch am Donnerstag

Die Fahrzeit verlängere sich dadurch um 20 bis 30 Minuten, einzelne Züge müssten entfallen. Fahrgäste sollten sich vor Reiseantritt bei www.bahn.de oder in der App DB Navigator informieren.

Laut Bahn werden die Beeinträchtigungen im Fernverkehr zwischen Hamburg und Hannover voraussichtlich bis Donnerstagnachmittag andauern. Der umgestürzte Baum beschädigte sowohl die Oberleitung als auch die Signaltechnik in Höhe von Hohenbostel/Bienenbüttel, südlich von Lüneburg.

ICE-Züge zwischen Hamburg, München und Berlin ausgefallen

Infolge des Schadens mussten 350 Fahrgäste stundenlang im ICE ausharren, bevor der Zug am späten Dienstagabend von einer Diesellok in den Bahnhof Bienenbüttel geschleppt werden konnte. Helfer vom Roten Kreuz versorgten die gestrandeten Reisenden währenddessen mit Heißgetränken, Snacks und Decken. Viele Fahrgäste nutzten den Schienenersatzverkehr. "Die Fahrgäste nahmen unser Angebot dankbar an, hatten jedoch die bereitgestellten Busse für die Weiterreise fest im Blick", sagte eine Sprecherin des DRK-Kreisverbands Uelzen.

Alle ICE-Züge zwischen Hamburg und München über Berlin, Halle/Leipzig, Erfurt und Nürnberg fielen den Angaben nach zwischen Berlin und Hamburg in beiden Richtungen aus. Betroffen waren auch alle ICE-Züge zwischen Kiel/Lübeck/Hamburg und München, die über Hannover, Göttingen, Kassel, Würzburg und Nürnberg fahren. Außerdem fielen alle ICE/IC-Züge zwischen Stralsund und Karlsruhe sowie zwischen Hamburg und Karlsruhe aus.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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