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Hamburg

Tierheim Hamburg: Wer hat auf Katze Hilda geschossen?


Belohnung ausgesetzt
Katze angeschossen – Hilda verliert rechtes Auge

Von t-online, nh

Aktualisiert am 05.12.2024Lesedauer: 2 Min.
Katze Hilda hat nur noch ein Auge: Das schüchterne Tier wurde in Hamburg-Wandsbek angeschossen.Vergrößern des Bildes
Katze Hilda hat nur noch ein Auge: Das schüchterne Tier wurde in Hamburg-Wandsbek angeschossen. (Quelle: Hamburger Tierschutzverein)
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Wer tut einer Katze so etwas an? Das Tier mit dem Namen Hilde wurde angeschossen und schwer verletzt. Der Hamburger Tierschutzverein fordert Konsequenzen.

Die Mitarbeiter des Tierheims an der Süderstraße sind entsetzt: Als Katze Hilda am 6. November zu ihnen gebracht wird, ist sie schwer am Auge verletzt. Zuvor wurde das verletzte Tier in der Schloßstraße in Hamburg-Wandsbek gefunden. Die spätere Untersuchung zeigt: Die Streunerin wurde von einem Projektil getroffen, jemand hatte auf sie geschossen. Der Hamburger Tierschutzverein von 1841 (HTV) setzt nun eine Belohnung für Hinweise aus.

Hilda lebt mittlerweile mit nur noch einem Auge. Im Rahmen einer Operation, bei der das Projektil entfernt wurde, musste ihr verletzter Augapfel entfernt werden. Im Tierheim Süderstraße wird die Katze weiter medizinisch versorgt.

Tierheim: Katze ist nach Vorfall traumatisiert

Die Heilung verlaufe laut Angaben der Tierschützer gut und Hilda gewöhne sich langsam an ihr Handicap. Dennoch: Die ohnehin schüchterne, etwa fünf Jahre alte Streunerkatze sei durch den Vorfall "zusätzlich traumatisiert", vermutet ihre Tierpflegerin.

Das Projektil in Hildas Auge stammte von einem Luftschussgewehr. Solche Taten dürften nicht ohne Konsequenzen bleiben, heißt es in einer schriftlichen Mitteilung des HTV. Bisherige Ermittlungen durch die Polizei hätten jedoch noch zu keinem Ergebnis geführt.

Hamburg-Wandsbek: Wer hat Schüsse gehört?

Wer am 6. November in oder in Nähe der Schloßstraße in Hamburg-Wandsbek etwas mitbekommen oder Schüsse gehört habe, solle sich an die Polizei oder die HTV-Tierschutzberatung wenden. Letztere ist täglich von 10 bis 14 Uhr telefonisch unter 040/211106-25 oder per E-Mail an tierschutzberatung@hamburger-tierschutzverein.de zu erreichen.

Für sachdienliche Hinweise gibt es eine Belohnung von 1.000 Euro. Sollte der Täter gefasst werden, droht ihm nach Paragraf 17 im Tierschutzgesetz eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Mitteilung des Hamburger Tierschutzvereins von 1841 vom 2. Dezember 2024
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