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Hamburg

Hamburg: GoBanyo hilft Obdachlosen seit 2019 – Hochbahn stiftet Duschbus


Initiative feiert Jubiläum
Bus als Dusche: Hoffnung und Hygiene auf Rädern

Von t-online, dpa
05.12.2024Lesedauer: 2 Min.
Merle Schmidt-Brunn (l.) und Dominik Bloh stehen vor dem zweiten Duschbus: GoBanyo hilft obdachlosen Menschen in Hamburg seit 2019.Vergrößern des Bildes
Merle Schmidt-Brunn (l.) und Dominik Bloh stehen vor dem zweiten Duschbus: GoBanyo hilft obdachlosen Menschen in Hamburg seit 2019. (Quelle: dpa/Christian Charisius)
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Seit 2019 bietet ein umgebauter Linienbus in Hamburg obdachlosen Menschen eine kostenlose Möglichkeit zum Duschen. Nun soll es einen zweiten Duschbus geben.

Der Duschbus GoBanyo ermöglicht seit fünf Jahren warme Duschen und saubere Kleidung für Menschen ohne festen Wohnsitz. Laut der gemeinnützigen Organisation wurde die mobile Duschmöglichkeit seitdem fast 29.000 Mal genutzt. Anlässlich des fünfjährigen Bestehens schenkte die Hamburger Hochbahn GoBanyo einen weiteren ausrangierten Bus, der künftig noch mehr Menschen helfen soll.

"Mit der Spende eines zweiten Busses möchten wir das beeindruckende Engagement von GoBanyo weiter unterstützen, das in den vergangenen fünf Jahren so vielen Menschen in prekären Lebenssituationen Hoffnung gegeben hat", sagte Merle Schmidt-Brunn, Finanz- und Nachhaltigkeitsvorständin der Hochbahn.

Hamburg: Duschbus GoBanyo ist an fünf Wochentagen unterwegs

Der neue Bus soll ebenfalls mit drei Badezimmern ausgestattet werden, ähnlich wie das erste Modell. Für den Ausbau, der etwa 300.000 Euro kosten wird, hofft die Organisation auf Spenden.

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Der erste Duschbus ist an fünf Tagen pro Woche im Einsatz: donnerstags am Millerntorstadion, freitags bis sonntags am Steintorplatz beim Hauptbahnhof und montags am Rathaus in Altona. Geöffnet ist er jeweils von 10 bis 14 Uhr. Vor Ort erhalten Bedürftige Zahnbürsten, Handtücher, Hygieneartikel sowie frische Kleidung.

Die Idee stammt von Dominik Bloh, der selbst obdachlos war und die Initiative ins Leben rief. "Wir sehen, dass das Hilfe zur Selbsthilfe ist", sagte er. Er betonte, dass einige Betroffene dank der kostenlosen Duschen und der frischen Kleidung den Schritt zurück ins Hilfesystem schaffen würden und damit der Weg in eine eigene Wohnung geebnet werde. "Das ist etwas ganz Besonderes, wenn der Duschbus hilft, die Leute von der Straße zu holen."

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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