"Mein größtes Problem" Deshalb zieht Chris Tall jetzt einen Psychologen zurate
In rund fünf Monaten tritt Komiker Chris Tall in Hamburg auf. Vorher benötigt er jedoch Unterstützung eines Psychologen.
Schon jetzt denkt Komiker Chris Tall intensiv über seinen großen Auftritt in seiner Heimatstadt in fünf Monaten nach. Denn der löst in ihm längst nicht nur Vorfreude aus – und genau das will der 33-Jährige nun ändern.
"Ich bin tatsächlich so aufgeregt, dass ich mich jetzt schon mit einem Psycho-Doc darauf vorbereite", sagte Tall der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Mit seinem Programm "Laugh Stories" gastiert der HSV-Fan am 7. Juni im Volksparkstadion. Der Gig soll später auch im Fernsehen ausgestrahlt werden.
"Mein größtes Problem in der Vergangenheit war, dass ich so große Shows nicht genießen konnte, weil ich so aufgeregt war", erklärte Tall. Erst im Nachhinein habe er demnach die Auftritte als positive Erfahrung wahrgenommen. "Und deshalb möchte ich mich auf dieses einmalige Erlebnis und diesen Kindheitstraum so vorbereiten, dass ich es genießen kann."
Chris Tall: Auftritt in Stadion besonders herausfordernd
Auch handwerklich weiche der Auftritt in einem Fußballstadion von anderen ab. "Wenn ich vor 500 Menschen auftrete, mache ich einen Gag und der Lacher ist sofort da. Es passiert alles innerhalb von einer Sekunde. In einem Stadion mache ich einen Gag, es dauert original eine Sekunde, bis ihn jeder gehört hat. Dann dauert es vielleicht noch eine Sekunde, bis sie lachen und eine weitere Sekunde, bis das Lachen bei mir vorne ankommt." Das verlangsame das Timing.
Der Stand-up-Comedian wurde 2013 beim "RTL Comedy Grand Prix" entdeckt und moderiert mittlerweile diverse Spiel- und Rateshows im Fernsehen. Aktuell ist der 33-Jährige jeden Montag (21.25 Uhr) in seiner Sendung "Chris Du das hin?" auf ProSieben zu sehen. Darin stellt er sich kuriosen und überraschenden Aufgaben.
- Nachrichtenagentur dpa