Hamburg-Eimsbüttel: Laden "Spielplatz!" schließt – Kunden traurig

"Stück Kindheit verschwindet"

Nach 21 Jahren: Beliebter Spielzeugladen schließt

Seit 21 Jahren ist der Spielzeugladen "Spielplatz! Gutes Spielzeug" eine Institution in Eimsbüttel. Nun muss das Hamburger Geschäft schließen.

Im September 2003 öffnete das Geschäft "Spielplatz! Gutes Spielzeug" in Hamburg-Eimsbüttel erstmals seine Türen. Seither war der Spielzeugladen eine beliebte Anlaufstelle am Heußweg. Doch damit ist bald Schluss. In einem öffentlichen Facebook-Beitrag verkündet die Betreiberin das Aus des Geschäfts.

"Ihr Lieben, nach 21 Jahren verabschieden wir uns und schließen unser Spielwaren-Fachgeschäft Ende Februar", heißt es in dem emotionalen Beitrag. "Wir danken euch und Ihnen sehr für Treue, Inspiration, Spaß, Weihnachtsplätzchen, grandiose Gespräche und tolle gemeinsame Veranstaltungen!"

"Spielplatz!" macht dicht: Ab dann ist Schluss

Bis Ende Februar haben Interessierte nun noch die Möglichkeit, ein letztes Mal in dem Geschäft einzukaufen. Dann muss der Laden leer sein. "Wir würden uns sehr freuen, wenn viele von euch noch einmal bei uns reinschauen", heißt es weiter.

Viele Kunden reagieren merklich schockiert auf das plötzliche Ende des lange betriebenen Geschäfts. "Ein Stück Kindheit für viele Eimsbütteler Kinder verschwindet mit euch", schreibt etwa eine Nutzerin auf Facebook.

Spielzeugladen schließt: "Sehr traurige Nachricht"

"Das ist aber wirklich eine sehr traurige Nachricht", heißt es in einem weiteren Kommentar. Dankbar zeigen sich die Kunden für die "absolut kompetente Beratung" in den vergangenen Jahren. Eine Facebook-Nutzerin hält fest: "Wir werden euch sehr vermissen!"

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Was zum Aus des Fachgeschäfts von Inhaberin Catrin Markhoff-Baumbach führt, blieb zunächst offen. Über die Gründe spekulieren auch die Facebook-Nutzer. Vor allem wirtschaftliche Aspekte werden als Ursache für die Ladenschließung vermutet. "Es bestellen fast alle nur noch im Internet, manche lassen sich sogar im Geschäft beraten und kaufen dann im Internet", schreibt etwa eine Userin über die sinkende Kaufkraft im Einzelhandel.