Mehrere Waffen entdeckt Kontrolle am Jungfernstieg: Polizei findet Fleischermesser
Beamte der Polizei Hamburg und der Bundespolizei haben eine großangelegte Kontrolle am Jungfernstieg durchgeführt. Dabei stellten sie mehrere Messer sicher.
Die Polizei hat am Mittwoch eigenen Angaben zufolge eine Großkontrolle rund um den Bahnhof Jungfernstieg durchgeführt – beteiligt waren etwa 60 Einsatzkräfte, die gemeinsam 209 Passanten kontrollierten. Im Fokus der Kontrolle stand die Suche nach Waffen.
Im Dezember hatte die Stadt Hamburg ein Verbot zum Führen von Waffen und Messern in Verkehrsmitteln und Einrichtungen des öffentlichen Nahverkehrs erlassen. Dass sich daran bislang noch nicht alle halten, bewies die Großkontrolle: Insgesamt achtmal stießen die Beamten auf Messer, fünfmal fanden sie Reizstoffsprühgeräte.
23-Jähriger hat Tausende Euro Bargeld und Drogen bei sich
Ein Foto der Messer zeigt, dass neben kleineren auch deutlich größere Messer unter den sichergestellten waren. Die "Bild"-Zeitung schreibt von einem Schlachtermesser, das gefunden worden sei.
Bei einem 23-Jährigen sind abgesehen von einem verbotenen Messer laut der Polizei auch mehr als 4.500 Euro Bargeld, Kokain und Marihuana entdeckt worden.
Derartige Kontrollen hätten zum Ziel, "einerseits das Dunkelfeld des Mitführens gefährlicher Gegenstände zu erhellen und andererseits die klare Botschaft zu vermitteln, dass Waffen aller Art im öffentlichen Nahverkehr nichts zu suchen haben." Polizei und Bundespolizei kündigen an, auch künftig ähnliche Einsätze durchführen zu wollen.
- presseportal.de: Schriftliche Mitteilung der Polizei Hamburg vom 9. Januar 2025
- bild.de: "Polizei findet Schlachtermesser bei Razzia"