Polizei bittet um Hilfe Kleinanzeigen-Kauf: Frau öffnet Tür – dann wird es brutal

Was als harmloser Smartphone-Verkauf begann, endete für eine Hamburgerin mit einem schockierenden Erlebnis. Der vermeintliche Käufer hatte einen brutalen Plan.
Eine 39-jährige Hamburgerin wurde am Montagabend Opfer eines Überfalls, als sie ihr Smartphone an ihrer Wohnungstür an der Straße "Auf dem Felde" verkaufen wollte. Der vermeintliche Käufer sprühte ihr unvermittelt Pfefferspray ins Gesicht und flüchtete mit dem Gerät. Die Polizei sucht nun dringend nach Zeugen.
Der Vorfall ereignete sich gegen 20 Uhr im Hamburger Stadtteil Langenhorn. Die Frau hatte ihr Smartphone über die Plattform "Kleinanzeigen" zum Verkauf angeboten und sich mit einem Interessenten verabredet. Als sie dem Mann an ihrer Wohnungstür das Handy präsentierte, kam es zum Angriff: Ohne Vorwarnung sprühte der Unbekannte der 39-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht und entriss ihr das Smartphone.
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Täter flüchtete in Richtung Rodenkampweg
Bei dem Überfall wurden nicht nur die Verkäuferin selbst, sondern auch weitere Bewohner des Mehrfamilienhauses durch das Pfefferspray verletzt. Der Täter konnte in Richtung Rodenkampweg flüchten und entkam trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen.
Das zuständige Raubdezernat (LKA 144) hat die Ermittlungen übernommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Der Gesuchte wird als männlich, etwa 35 Jahre alt und circa 170 cm groß beschrieben. Er hat schwarze Haut, kurze Dreadlocks und sprach Deutsch mit afrikanischem Akzent. Zum Tatzeitpunkt trug er einen grauen Pullover und eine dunkle Hose.
Die Polizei bittet Personen, die Hinweise zum Täter geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 040/4286-56789 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
Immer wieder kommt es zu Kriminalität rund um die Online-Verkaufsplattformen: In Berlin jagt die Polizei derzeit einen Serientäter, der mit einer hinterlistigen Verkaufsmasche mehrere Menschen betrogen haben soll.
- presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei Hamburg, 13. Mai 2025
- Eigene Berichterstattung