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Hamburg

BSW: Hamburger Spitzenkandidatin Zaklin Nastic schmeißt hin


"Neue Kraft schöpfen"
BSW-Spitzenkandidatin Nastic wirft überraschend hin


Aktualisiert am 10.01.2025 - 18:19 UhrLesedauer: 2 Min.
Zaklin Nastic spricht auf einer BSW-Veranstaltung (Archivbild): Die 44-Jährige hat überraschend ihre Spitzenkandidatur in Hamburg aufgegeben.Vergrößern des Bildes
Zaklin Nastic spricht auf einer BSW-Veranstaltung (Archivbild): Die 44-Jährige hat überraschend ihre Spitzenkandidatur in Hamburg aufgegeben. (Quelle: IMAGO / Hanno Bode)
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Große Überraschung beim BSW: Zaklin Nastic sollte Hamburger Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl werden. Nun zieht sie sich komplett zurück. Die Gründe scheinen zweifelhaft.

Die Hamburger BSW-Bundestagsabgeordnete und designierte Spitzenkandidatin Zaklin Nastic verlässt überraschend die Politik. Sie unterstütze stattdessen eine andere Kandidatur, teilte ihre Partei am Freitag mit.

"Nach Jahren intensiver politischer Arbeit möchte ich mir Zeit nehmen, um mich von den Anstrengungen zu erholen und neue Kraft zu schöpfen", wird Nastić in einer durch das BSW verbreiteten Pressemitteilung zitiert.

Hamburg: Zaklin Nastic verzichtet auf BSW-Spitzenkandidatur

Die Hintergründe des Rückzugs waren unklar: Aus Parteikreisen hieß es, dass die Mitteilung nicht mit der 44 Jahre alten Hamburgerin abgestimmt worden sei. Auch im Landesverband in Hamburg kochte die Stimmung: Mehrere Mitglieder sollen nach t-online-Informationen nichts von Nastić' Rückzug gewusst haben.

Nastic: "Unermüdliches Engagement" für das BSW in Hamburg

Eulenburg, der auch Co-Vorsitzender des frisch gegründeten Hamburger BSW-Landesverbands ist, sagte: "Ich bin dankbar, Zaklin an meiner Seite zu wissen und freue mich, dass sie mich bei der Arbeit für unsere gemeinsamen Ziele mit Leidenschaft, Kompetenz und großer Erfahrung unterstützen will." Die Partei benötige die politische Expertise der derzeitigen Bundestagsabgeordneten. Nastić habe mit "unermüdlichem Engagement" geholfen, das BSW in Hamburg aufzubauen, betonte Eulenburg.

Das Hamburger Abendblatt berichtet unterdessen, dass Nastić' Zitate aus der Pressemitteilung des BSW nicht mit der geschassten Spitzenkandidatin abgesprochen waren. "Der Text war inhaltlich richtig", sagte Eulenburg offenbar dem Abendblatt. Nastić sei der Text in der Form aber nicht vorgelegt worden.

Zuletzt hatte das BSW in Hamburg mit den sogenannten "Rebellen" Schlagzeilen geschrieben: Dejan Lazić und Norbert Weber hatten einen zweiten Landesverband gegründet und zuvor die Macht des Parteivorstands kritisiert. Als Konsequenz griff eben jener Vorstand durch und leitete ein Ausschlussverfahren aus der Partei ein. Mehr dazu lesen Sie hier.

Im Hamburger Landesverband des BSW geht das Gerücht um, dass mit Nastić eine Verantwortliche für das Chaos gesucht wurde - und nun als Baueropfer gehen musste.

Verwendete Quellen
  • Eigene t-online-Recherche
  • Pressemitteilung des BSW vom 10. Januar 2025
  • Anfrage Zaklin Nastić

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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