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Hamburg

Chaos beim BSW: Nastić kandidiert doch – Kehrtwende sorgt für Wirbel


Chaos vor Bundestagswahl
BSW-Spitzenkandidatin Nastić stellt sich doch zur Wahl


11.01.2025 - 16:37 UhrLesedauer: 2 Min.
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Żaklin Nastić spricht im Bundestag (Archivbild): Die 44-Jährige stellt sich nun doch zur Wahl. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago)
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Chaos beim BSW vor der Bundestagswahl: Nachdem es tags zuvor noch geheißen hatte, Żaklin Nastić wolle sich aus der Politik zurückziehen, stellte sie sich am Samstag doch zur Wahl.

Vor der anstehenden Bundestagswahl geht es beim BSW drunter und drüber. Noch am Freitag hieß es, die Hamburger BSW-Bundestagsabgeordnete und designierte Spitzenkandidatin Żaklin Nastić würde sich aus der Politik zurückziehen. Am Samstag stellte sie sich nach t-online-Informationen dann doch zur Wahl auf Listenplatz 1 – und das ohne Gegenkandidaten. Die Wahl endete mit 19 zu sechs Stimmen zu ihren Gunsten.

In ihrer Bewerbung macht sie ihre politischen Beweggründe deutlich: Sie wolle mit ihrer Expertise als erfahrene Außenpolitikerin dazu beitragen, dass friedenspolitische Positionen im nächsten Bundestag dem "Kriegstüchtigkeitsirrsinn laut und deutlich" widersprechen, heißt es in der Bewerbung, die t-online vorliegt. Über das Vertrauen ihrer Wähler würde sie sich freuen.

Eine Kehrtwende? Noch am Freitag hatte es geheißen, Nastić verlasse die Politik. Sie unterstütze stattdessen eine andere Kandidatur, teilte ihre Partei mit. "Nach Jahren intensiver politischer Arbeit möchte ich mir Zeit nehmen, um mich von den Anstrengungen zu erholen und neue Kraft zu schöpfen", wurde Nastić in einer durch das BSW verbreiteten Pressemitteilung zitiert. Dabei soll es sich um eine Panne gehandelt haben, heißt es nun.

Pressemitteilung nicht abgesprochen? Chaos beim BSW

Aus Parteikreisen hieß es schon am Freitag, dass die Mitteilung nicht mit der 44 Jahre alten Hamburgerin abgestimmt worden sei. Auch im Landesverband in Hamburg kochte die Stimmung: Mehrere Mitglieder sollen nach t-online-Informationen nichts von Nastićs Rückzug gewusst haben.

Zuletzt hatte das BSW in Hamburg mit den sogenannten "Rebellen" Schlagzeilen geschrieben: Dejan Lazić und Norbert Weber hatten einen zweiten Landesverband gegründet und zuvor die Macht des Parteivorstands kritisiert. Als Konsequenz griff eben jener Vorstand durch und leitete ein Ausschlussverfahren aus der Partei ein.

Verwendete Quellen
  • Eigene t-online-Recherche
  • Pressemitteilung des BSW vom 10. Januar 2025
  • ältere t-online-Artikel

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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