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Hamburg

Hamburger Traditionsfirma ist schon wieder insolvent


Kurz nach Rettung
Hamburger Traditionsfirma ist schon wieder insolvent

Von t-online
Aktualisiert am 21.01.2025 - 14:48 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Görtz-Filiale an der Spitalerstraße in Hamburg (Archivbild): Der traditionsreiche Schuhhändler steht erneut vor einer unsicheren Zukunft.Vergrößern des Bildes
Die Görtz-Filiale an der Spitalerstraße in Hamburg (Archivbild): Der traditionsreiche Schuhhändler steht erneut vor einer unsicheren Zukunft. (Quelle: IMAGO / APress)
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Schlechte Nachrichten von Görtz: Der Schuhhändler mit Sitz in Hamburg ist erneut insolvent. Erst im Juni 2023 war das Unternehmen vor dem Aus gerettet worden.

Nur anderthalb Jahre nach dem Einstieg eines Investors steckt der Hamburger Schuhhändler Görtz erneut in einer Krise: Die Görtz Retail GmbH, in der die Filialen der Kette gebündelt sind, ist insolvent.

Am 20. Januar hat das Amtsgericht Hamburg die Eröffnung des Insolvenzverfahrens angeordnet. Es handelt sich dabei um Fremdanträge, das bedeutet: Vier Gläubiger haben diese Anträge gegen das Unternehmen gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Gideon Böhm von der Kanzlei Münzel & Böhm bestellt.

Hamburger Investor übernahm Görtz im Sommer 2023

Geschäftsführer Görtz Retail GmbH wie auch der Görtz Holding ist Bolko Kissling. Der Hamburger Unternehmer hatte den traditionsreichen Einzelhändler im Sommer 2023 von der Gründerfamilie übernommen und aus der Insolvenz geführt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Muttergesellschaft Ludwig Görtz hatte im September 2022 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angemeldet. Görtz gab in der Folge mehr als 100 Filialen in Deutschland auf, heute gibt es nach eigenen Angaben noch 45 Standorte.

Zuletzt hatte das Unternehmen zwei Filialen in Hamburg räumen müssen, weil es zu viele Mietschulden angehäuft hatte. Insgesamt ging es bei den Filialen im City Center Bergedorf und im Alstertal-Einkaufszentrum um mehr als 700.000 Euro, berichtete der NDR Anfang Januar. Wie es mit Görtz nach der erneuten Insolvenz weitergeht, ist noch offen.

Weitere Standorte, unter anderem in der Spitalerstraße, könnten bald ebenfalls geräumt werden, hieß es – es gebe weitere Räumungsklagen. Eine Görtz-Filiale in Henstedt-Ulzburg wurde laut "Hamburger Abendblatt" Ende 2024 sogar zwangsgeräumt.

Verwendete Quellen

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