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Hamburg

Hamburg: U5-Halt am Jungfernstieg entfällt – neue Pläne für Innenstadt


Änderungen bei neuer U-Bahn
U5-Haltestelle am Jungfernstieg entfällt: Neue Pläne für Innenstadt

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 06.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Blick auf den Bahnhof Dammtor: Er soll zu einem großen Knotenpunkt für den Fern-, Regional- und Nahverkehr werden und den Hauptbahnhof entlasten.Vergrößern des Bildes
Blick auf den Bahnhof Dammtor: Er soll zu einem großen Knotenpunkt für den Fern-, Regional- und Nahverkehr werden und den Hauptbahnhof entlasten. (Quelle: Jürgen Ritter/imago-images-bilder)
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Die U-Bahn-Linie U5 wird den Jungfernstieg nicht anfahren. Dafür entsteht ein zentraler Knotenpunkt am Bahnhof Dammtor. Die Fahrgastzahlen sollen steigen.

Die zukünftige U-Bahnlinie U5 in Hamburg wird nicht, wie ursprünglich geplant, am Jungfernstieg halten. Stattdessen fährt sie in der Innenstadt ohne Stopp vom Hauptbahnhof Nord zum Bahnhof Dammtor/Stephansplatz. Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) betonte, dass dies die Fahrgastzahl um 45.000 Personen beziehungsweise 17 Prozent steigen lasse. Statt 270.000 sollen künftig 315.000 Menschen die Bahn täglich nutzen.

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Ein weiterer Vorteil sei, dass am Bahnhof Dammtor ein bedeutender Knotenpunkt entstehe. Dort würden Fernzüge, Regionalbahnen und die S-Bahn mit den U-Bahnlinien U1 und U5 verknüpft. Die Haltestelle Stephansplatz rückt näher an den Dammtorbahnhof heran. Tjarks rechnet damit, dass rund 30.000 Pendler täglich auf Fernbahn und S-Bahn umsteigen werden. Dies soll den Hauptbahnhof entlasten.

Ähnliches Konzept für weitere U-Bahn-Linien geplant

Auch die Erreichbarkeit des Jungfernstiegs bleibt gewährleistet: Vom Dammtor aus ist ein bahnsteiggleicher Umstieg von der U5 zur U1 Richtung Jungfernstieg vorgesehen. So soll es beim Wechsel der Bahnen kaum Verzögerungen geben. Ein ähnliches Konzept ist für die Linien U2/U4 am Hauptbahnhof geplant.

Tjarks hob hervor, dass der Wegfall der Haltestelle am Jungfernstieg die Fußwegezeiten verkürzt, da die ursprünglich geplante Station sehr tief unter der Binnenalster gelegen hätte. Hochbahn-Chef Robert Henrich ergänzte, dass auch die Fahrzeit für durchfahrende Fahrgäste deutlich sinke.

Baukosten sollen um 130 Millionen Euro sinken

Laut der Verkehrsbehörde reduzieren sich zudem die Baukosten um etwa 130 Millionen Euro. Dies entspricht weniger als einem Prozent des gesamten Projektvolumens von 14 bis 16,5 Milliarden Euro. Für Tjarks steht jedoch der Nutzen für die Fahrgäste im Vordergrund.

Der Bau der U5 gilt als Deutschlands größtes U-Bahn-Projekt und begann im September 2022. Ab 2040 soll sie auf einer 25 Kilometer langen Strecke Ost und West verbinden. Dabei werden Stadtteile wie Bramfeld, City Nord, Uhlenhorst, Universität, Hoheluft sowie das Universitätsklinikum und die Arenen im Volkspark in Stellingen angebunden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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