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Hamburg

Hamburg verzeichnet Rückgang der Straftaten um vier Prozent


Kriminalitätsstatistik
Hamburg: Zahl der Straftaten gesunken – zwei Stadtteile problematisch

Von t-online, jdl

Aktualisiert am 13.02.2025 - 15:40 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250213-935-450551Vergrößern des Bildes
Fahrzeuge der Bundespolizei vor der Wandelhalle am Hauptbahnhof (Archivbild): Die Polizei erfasste im Bereich Hauptbahnhof viele Straftaten – auch wegen erhöhter Kontrollen. (Quelle: Jonas Walzberg)
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Die Kriminalität in Hamburg ist im Jahr 2024 zurückgegangen. Allerdings bleibt die Situation in zwei Stadtteilen angespannt.

Hamburgs Innensenator Andy Grote hat am Donnerstag die Polizeiliche Kriminalstatistik für Hamburg vorgestellt. Auch Polizeipräsident Falk Schnabel und der Leiter des Landeskriminalamtes Jan Hieber waren bei der Präsentation der Zahlen für 2024 dabei.

Nach einem Anstieg im Vorjahr ist die Zahl der erfassten Straftaten um 4 Prozent gesunken. Insgesamt registrierte die Polizei fast 225.000 Straftaten, was dem Niveau von 2017 entspricht und unter den Vorjahreszahlen liegt. Die Aufklärungsquote liegt mit 47,9 Prozent knapp unter dem Vorjahreswert von 48,2 Prozent.

Rückgang bei Wohungseinbrüchen, Mord und Totschlag

Erfreulich sei die Entwicklung bei den Wohnungseinbrüchen, deren Anzahl sogar unter das Niveau des ersten Corona-Jahres 2020 gefallen ist. Gleichzeitig verzeichnen Mord- und Totschlagsdelikte einen Rückgang um fast die Hälfte. Insgesamt wurden in dem Bereich 40 Delikte erfasst, darunter 16 Mordfälle.

Bei Straftaten mit einem Messer registrierte die Polizei im vergangenen Jahr mit 1.266 Fällen lediglich einen leichten Rückgang, wobei es in 867 Fällen bei der Drohung mit einem Messer blieb.

St. Georg und St. Pauli weiter vorn – viele Kontrolldelikte

Besondere Herausforderungen bestehen weiterhin in den Stadtteilen St. Georg und St. Pauli. Dort habe die Polizei durch erhöhte Polizeipräsenz und niedrigschwelliges Einschreiten mehr Gewaltverbrechen registriert. Dies betreffe insbesondere Delikte innerhalb der Drogen- und Trinkerszene.

Vor allem in St. Georg und dem Bereich Hauptbahn sei die Zahl der sogenannten Kontrolldelikte gestiegen. Damit ist gemeint, dass die Zahl der erfassten Straftaten durch mehr Kontrollen und Polizeieinsätze steigt. Bei fast jeder vierten in der Kriminalitätsstatistik registrierten Straftat handelte es sich 2024 um ein Kontrolldelikt.

Mehr Kokain- und Crack-Konsum

Die Polizei Hamburg stellte um den Hauptbahnhof einen hohen Konsum harter Drogen fest. Die Zahl der Rauschgiftdelikte sei nach der Legalisierung von Cannabis 2024 zwar insgesamt gesunken, gleichzeitig stellte die Polizei mehr Kokain-Delikte fest. Auch Crack bleibe, trotz eines leichten Rückgangs, weiterhin sehr verbreitet.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Polizei Hamburg vom 13. Februar 2025
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