Die Fantastischen Vier Rapper Smudo lobt Einsatz gegen Rechts
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Seit Jahrzehnten setzt sich Rapper Smudo gegen Rechtsextremismus ein. Auf Demos will er mit den Fantastischen Vier aber eher nicht auftreten.
Smudo, Rapper der Fantastischen Vier, bezeichnet es als "Lichtblick", dass sich Menschen in Hamburg und bundesweit gegen Rechtsextremismus engagieren. Mit seiner Band möchte er auf Demos jedoch nicht auftreten. "Die Leute kommen auch so", erklärte der 56-Jährige im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.
Zwar sei "antifaschistisch sein" in der Anfangszeit der Gruppe "en vogue" gewesen. "Allerdings waren wir nie so eine politische Band", sagte Smudo. Dennoch ist es ihm wichtig, dass man in "so harten Zeiten" nicht schweigt: "Ich glaube schon, dass man aufhören muss, still zu sein."
80 Prozent wollen die AfD nicht
Aktuelle Umfragewerte vor der Bundestagswahl zeigen eine erschreckende Zustimmung zur AfD. Smudo betont: "Wenn wir jetzt mal 20 Prozent für die AfD in den Raum stellen - 80 Prozent der Menschen wollen das eben nicht." Er befürwortet ein Verbotsverfahren gegen die Partei und kritisiert, dass dies schon früher hätte erfolgen sollen.
Michael Bernd Schmidt alias Smudo wurde in Offenbach am Main geboren und lebt schon seit fast 30 Jahren in seiner Wahlheimat Hamburg. Seit über 20 Jahren setzt er sich aktiv gegen Rechtsextremismus ein und unterstützt unter anderem den Verein "Laut gegen Nazis" in seiner Wahlheimat.
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- Nachrichtenagentur dpa