Flammen-Inferno auf der A1 Gas-Lkw geht in Flammen auf – Autobahn gesperrt
Mitten im Feierabendverkehr brennt am Montagabend ein LNG-Lastwagen auf der A1 bei Hamburg. Die Autobahn ist gesperrt, der Fahrer im Krankenhaus.
Ein mit verflüssigtem Erdgas (LNG) betriebener Lastwagen ist am Montagabend auf der A1 in südlicher Fahrtrichtung zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Öjendorf und Hamburg-Billstedt vollständig in Flammen aufgegangen. Der Fahrer wurde ins Krankenhaus gebracht.
Gegen 19.59 Uhr gingen die ersten Notrufe bei der Feuerwehr ein. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand der mit Weizen beladene Sattelschlepper bereits in voller Ausdehnung in Brand. Das Führerhaus war komplett ausgebrannt, und die Flammen hatten auf die Ladung übergegriffen.
Sicherheitsventile setzen Gas frei
Besonders gefährlich war der Antrieb des Fahrzeugs. Da der Lkw mit LNG betrieben wurde, heizte die enorme Hitzeentwicklung die Gasbehälter stark auf. Um eine Explosion zu verhindern, setzten die Sicherheitsventile Gas frei. Doch als dieses entzündliche Gas auf die Flammen traf, entstand eine meterhohe Stichflamme, die in Richtung der Feuerwehrleute schoss, berichtete ein Reporter vor Ort.
Rund 40 Einsatzkräfte kämpften unter hohem Risiko gegen das Feuer. Da sich die Flammen auch auf die geladene Ware ausbreiteten, mussten zahlreiche Glutnester in der Ladung mühsam gelöscht werden.
Die A1 wurde in beide Richtungen vollständig gesperrt, um die Löscharbeiten nicht zu gefährden. Erst am späten Abend konnte der Feuerwehr-Lagedienst melden, dass das Feuer gelöscht sei. Dennoch blieb die Unfallspur weiterhin gesperrt, da unklar war, ob der Lkw entladen werden muss. Die Brandursache ist bisher nicht geklärt.
- Reporter vor Ort
- mopo.de: Lkw geht auf der A1 bei Hamburg in Flammen auf
- abendblatt.de (kostenpflichtig): Lkw fängt auf A1 Feuer: Brand gelöscht – Sperrung dauert vorerst an
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