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Hamburg

Bundestagswahl in Hamburg: SPD verteidigt Platz eins – Wahlergebnisse


Gegen den Bundestrend
SPD verteidigt in Hamburg Platz eins

Von dpa, t-online, cch, mkr

Aktualisiert am 24.02.2025 - 11:29 UhrLesedauer: 2 Min.
Wahlzettel (Symbolbild): Am Sonntag konnten die Wähler zwei Kreuzchen setzen.Vergrößern des Bildes
Wahlzettel (Symbolbild): Am Sonntag konnten die Wähler zwei Kreuzchen setzen. (Quelle: IMAGO/Rupert Oberhäuser/imago)
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Rund 1,3 Millionen Hamburger waren am Sonntag aufgerufen, ihre Stimme zur Bundestagswahl abzugeben. So haben die Parteien abgeschnitten.

Bei der Bundestagswahl in Hamburg, der Heimatstadt von Kanzler Olaf Scholz, ist die SPD erneut stärkste Kraft geworden – entgegen dem Bundestrend. Trotz Verlusten im Vergleich zur Wahl 2021 kam sie auf 22,7 Prozent. Das geht aus dem vorläufigen Ergebnis von Landeswahlleiter Oliver Rudolf hervor. Die CDU schob sich auf Platz zwei vor die Grünen. Mit 20,7 Prozent bleiben die Christdemokraten aber unter dem Bundesschnitt.

Die Grünen schafften bei der Bundestagswahl in Hamburg 19,3 Prozent. Die Linken wiederum konnten ihre Stimmen mehr als verdoppeln auf 14,4 Prozent. Gleiches gelang der AfD, die ihr Ergebnis auf 10,9 Prozent verbesserte. Die FDP kam auf 4,5, das BSW auf 4,0 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag den Angaben zufolge bei 80,8 Prozent.

Bundestagswahl: Welche Anteile hatten die Parteien 2021?

Bei der Bundestagswahl im September 2021 war die SPD mit 29,7 Prozent der Zweitstimmen die stärkste Kraft in Hamburg geworden. Die Grünen landeten mit 24,9 Prozent vor der CDU, die mit 15,4 Prozent den dritten Platz belegte. Die FDP erreichte 11,4 Prozent, die Linke 6,7 Prozent, die AfD 5,0 Prozent.

Laut dem vorläufigen Ergebnis der Landeswahlleitung haben sich 40,7 Prozent der wahlberechtigten Hamburgerinnen und Hamburger für die Briefwahl entschieden. Einen höheren Wert gab es nur bei der Wahl 2021, damals unter Corona-Bedingungen.

So viele Hamburger durften am Sonntag wählen

In Hamburg waren knapp 1,3 Millionen Menschen wahlberechtigt. In der Hansestadt standen 13 Parteien mit ihren Landeslisten auf den Wahlzetteln. In den sechs Wahlkreisen – Mitte, Altona, Eimsbüttel, Nord, Wandsbek und Bergedorf/Harburg – traten insgesamt 49 Kandidaten von neun verschiedenen Parteien an.

Drei von sechs Hamburger Wahlkreisen gewannen Kandidaten der SPD direkt, zwei gingen an die Grünen, einen konnte die CDU für sich entscheiden. Über die Landeslisten ziehen sieben weitere Abgeordnete (je zwei von CDU, AfD und Linke sowie eine von den Grünen) aus Hamburg in den Bundestag ein. Damit sind künftig drei Politiker und Politikerinnen weniger für die Hansestadt in Berlin vertreten als bislang.

Zwei Wahlen innerhalb von acht Tagen in Hamburg

Nur eine Woche nach der vorgezogenen Bundestagswahl sind die Hamburgerinnen und Hamburger erneut zur Wahl aufgerufen: Am 2. März wird planmäßig über die neue Bürgerschaft abgestimmt. Es ist die einzige Wahl eines Landesparlaments in diesem Jahr.

Laut einer Umfrage vom vergangenen Freitag haben SPD und Grüne gute Chancen, ihre Zusammenarbeit im Hamburger Rathaus fortsetzen zu können. So käme die SPD laut der von Infratest dimap für die ARD durchgeführten Umfrage auf 32 Prozent der Stimmen. Die Grünen kämen demnach auf 18 Prozent, knapp gefolgt von der CDU mit 17 Prozent. Linke und die AfD landeten jeweils bei 10 Prozent der Stimmen. Alle übrigen Parteien – darunter FDP, Volt und BSW – würden an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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