Öffentlicher Dienst in Hamburg Arbeitskampf weitet sich aus: Verdi ruft zu weiteren Streiks auf
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In Hamburg steht am Donnerstag wieder ein Warnstreik im öffentlichen Dienst an. Wer betroffen ist und wie lange er dauern wird.
In Hamburg kommt es am Donnerstag erneut zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Betroffen sind unter anderem die Stadtreinigung, die Hamburg Port Authority sowie Theater und Bühnen. Zum Ausstand hat die Gewerkschaft Verdi aufgerufen.
Auch Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit sowie des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie sollen die Arbeit niederlegen. Besonders lange soll der Streik bei der Stadtreinigung Hamburg dauern. Hier sind die Beschäftigten von Donnerstag bis einschließlich Montag zum Arbeitskampf aufgerufen.
Keine Einigung in Sicht: Verdi weitet Streiks aus
Die Gewerkschaft Verdi begründet die Ausweitung der Streiks mit einem fehlenden Angebot der Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde am 17. und 18. Februar in Potsdam. Die nächste Tarifverhandlung für Bund und Kommunen ist für Mitte März angesetzt.
Zusätzlich fordert die Gewerkschaft mehrere hundert Beschäftigte der Stadt Hamburg zu einem Warnstreik auf. Hintergrund ist die Forderung nach einer tariflichen Regelung zur Altersteilzeit. Als Stadtstaat nimmt Hamburg hier eine Sonderrolle ein, da die städtischen Angestellten nicht unter den aktuell verhandelten Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) fallen, der derzeit in Potsdam verhandelt wird.
Bereits am Dienstag kam es zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Hamburg. Weitere Einschränkungen für Bürger sind zu erwarten.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa