Wohnunterkunft Kieler Straße Streit eskaliert – Mann lebensbedrohlich verletzt
Am Dienstagabend kam es zu einem gewaltsamen Streit in einer Wohnunterkunft in der Kieler Straße. Ein Mann wurde mit schweren Stichverletzungen in eine Klinik eingeliefert.
Ein Streit in einer Wohnunterkunft in der Kieler Straße eskalierte am späten Abend und endete mit lebensgefährlichen Verletzungen für einen 35-jährigen Mann. Die Mordkommission des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen aufgenommen.
Bereits am Nachmittag war die Polizei wegen eines Vorfalls in der Unterkunft alarmiert worden. Der 35-jährige Mann, ein polnischer Staatsbürger, erhielt dabei ein Hausverbot. Einige Stunden später rückten die Einsatzkräfte erneut aus: Ein lautstarker Streit war gemeldet worden. Beim Eintreffen fanden die Beamten den Mann mit schweren Stichverletzungen im Oberkörper vor. Rettungskräfte versorgten ihn vor Ort und brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus.
Täter-Hinweise bislang wenig hilfreich
Ersten Ermittlungen zufolge war der Verletzte in eine Auseinandersetzung mit einer bislang unbekannten männlichen Person geraten, die nach der Tat aus der Unterkunft geflüchtet sein soll. Die Hinweise auf den mutmaßlichen Täter waren zunächst vage.
Während die Mordkommission (LKA 41) den Tatort sicherte und umfangreiche Spuren sicherte, wurde in der Wohnunterkunft ein 38-jähriger Mann entdeckt, bei dem sich ein Tatverdacht ergab. Der polnische Staatsbürger wurde noch in der Nacht vorläufig festgenommen.
Die Ermittlungen dauern an. Ob der Verdächtige einem Haftrichter vorgeführt wird, ist derzeit Gegenstand der Prüfung durch die Behörden.
- presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei Hamburg vom 5. März 2025
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