Keine Verletzungen Rätselhafter Leichenfund an A7: Obduktion beantragt

Eine Leiche ohne Verletzungen gibt Rätsel auf. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Obduktion, um neue Erkenntnisse zu erlangen.
An der Autobahn 7 bei Toppenstedt im Landkreis Harburg haben Mitarbeiter der Autobahnmeisterei am Montag einen toten Mann entdeckt. Um Restzweifel über ein Verbrechen auszuräumen, hat die Staatsanwaltschaft nun eine Obduktion beantragt.
Denn: Der Fall hatte bei den Behörden für einige Fragezeichen gesorgt. "Die Todesursache ist unklar, es gibt aber keine konkreten Hinweise auf Fremdeinwirkung", sagte der Lüneburger Staatsanwalt Jan Christoph Hillmer.
Leiche von Mann gefunden: War er schon seit zwei Wochen tot?
Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei dem Verstorbenen um einen 42-jährigen Asylbewerber aus dem Landkreis Harburg. Ein Betreuer hatte nach Angaben der Ermittler vor etwa sechs Wochen zum letzten Mal Kontakt zu ihm.
Der Leichnam wurde bei einer Streckenkontrolle in einem Waldstück gefunden, wenige Meter hinter einem Wildschutzzaun. Der Tote wies keine Verletzungen auf. Die Polizei teilte mit, dass die Auffindesituation des Leichnams darauf hindeute, dass der Mann bereits vor etwa zwei Wochen gestorben sei.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa