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Hamburg

Hamburg-Moorburg: Probleme bei Sprengung von Kohlekraftwerk


Nur ein Kesselhaus zu Fall gebracht
Kohlekraftwerk Moorburg: Probleme bei der Sprengung

Von t-online, nhe

23.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Sprengung des Kraftwerkes: Seit Ende 2023 laufen die Rückbauarbeiten.Vergrößern des Bildes
Sprengung des Kraftwerkes: Seit Ende 2023 laufen die Rückbauarbeiten. (Quelle: HamburgNews)
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Am Sonntag sollten in Hamburg zwei Kesselhäuser eines stillgelegten Kraftwerkes in sich zusammenfallen. Doch das lief nicht reibungslos.

Im Stadtteil Moorburg in Hamburg-Harburg ist der nächste Abschnitt des stillgelegten Kohlekraftwerkes gesprengt worden. Wie ein Reporter vor Ort berichtet, kam dabei zunächst aber nur eines der beiden Kesselhäuser zu Fall. Aktuell werde die Lage geprüft.

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Wie der NDR meldet, untersuchen Experten derzeit, welche Probleme es bei der Sprengung des zweiten Kesselhauses gegeben haben könnte. Womöglich hätten eine technische Störung oder Auswirkungen der ersten Sprengung Einfluss darauf gehabt. Im Laufe des Tages soll demnach bekannt gegeben werden, ob auch das zweite Haus noch am Sonntag gesprengt werden kann.

Nach der Sprengung der Schornsteine am 10. November vergangenen Jahres sollten nun beide Kesselhäuser zum Einsturz gebracht werden. Seit 7.30 Uhr wurde dafür eine Sicherheitszone mit einem Radius von 300 bis 500 Metern eingerichtet.

Rückbauarbeiten an dem Kraftwerk laufen seit Ende 2023

Seit Ende 2023 laufen die Rückbauarbeiten an dem Kraftwerk. Eine Sprecherin der Hamburger Energiewerke sagte unter der Woche, dass die Rückbauarbeiten Mitte dieses Jahres abgeschlossen sein sollen. Auf dem frei werdenden Gelände werde dann eine Infrastruktur für grünen Wasserstoff errichtet. Die Produktion von grünem Wasserstoff soll ab 2027 beginnen.

Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) betonte nach der Sprengung der Schornsteine im November: "Das ist ein wichtiger und schöner Tag für Hamburg."

Bis 2021 war Moorburg eines der modernsten und effizientesten Steinkohlekraftwerke in Deutschland. Es konnte mit seinen zwei Blöcken mit jeweils 827 Megawatt Leistung elf Terawattstunden Strom im Jahr erzeugen. Das entspricht fast dem gesamten Strombedarf der Hansestadt. Der Bau hatte drei Milliarden Euro gekostet, die Anlage war sechseinhalb Jahre nach Inbetriebnahme stillgelegt worden.

Verwendete Quellen

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