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Hamburg

Hamburg Geheimtipp: Wismar war Drehort eines Gruselfilms


Drehort für "Nosferatu"
Ausflugstipp: Schaurig-schöne Stadt ist Perle an der Ostsee

Von t-online, MAS

Aktualisiert am 31.03.2025 - 09:23 UhrLesedauer: 2 Min.
Wismar inspirierte zum fiktiven Wisborg.Vergrößern des Bildes
Blick auf Wismar: Die Stadt inspirierte zum fiktiven Wisborg. (Quelle: Georg Hundt)
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Eine Hansestadt an der Ostsee wurde zum Schauplatz einer der größten Gruselklassiker der Filmgeschichte. Doch nicht nur deswegen ist die Stadt einen Ausflug wert.

Die Hansestadt Wismar liegt an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern und ist vor allem bei Touristen beliebt. 1921 inspirierte die Stadt zu einem der größten Klassiker der Filmgeschichte: "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" mit Max Schreck spielt im fiktiven, Wismar nachempfundenem Wisborg. Tatsächlich wurde damals auch in Wismar gedreht, ebenso wie in Lübeck.

Auch die Neuauflage des Gruselklassikers "Nosferatu – Der Untote" von 2024 spielt in Wisborg, gedreht wurde dort jedoch nicht, sondern in Prag.

Noch heute können die Schauplätze des legendären Vampirfilms in Wismar besichtigt werden, die zur schaurig-schönen Atmosphäre des Films beitrugen.

Wismar bietet noch viel mehr als Drehorte

Dazu zählen unter anderem die St.-Marien-Kirche auf dem Marktplatz und die Wasserkunst – ein pavillonartiges, freistehendes Gebäude, das als Wahrzeichen von Wismar gilt.

Weiterer Schauplatz ist der Alte Hafen, an dem Graf Orlok in "Nosferatu" mit dem Schiff Wisborg erreicht und über das Wassertor in die Altstadt zieht. Das Wassertor ist das letzte erhaltene von ursprünglich fünf Stadttoren. Weitere Szenen des Vampirfilms entstanden im Innenhof der Heiligen-Geist-Kirche sowie der St.-Georgen-Kirche.

Doch auch für jene, die sich nicht für Filmkunst und Drehorte interessieren, lohnt sich Wismar für einen Ausflug.

Stadtanlage von Wismar gehört um Unesco-Weltbeerbe

Laut der Stadt selbst besitzt Wismar einen der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands. Seit 2022 gehört die Stadtanlage aus der Blütezeit der Hanse zum Unesco-Welterbe. Neben den Kirchen können Besucher weitere historische Bauwerke und restaurierte Bürgerhäuser entdecken, während sie durch die Gassen schlendern.

Eines der ältesten Bürgerhäuser ist der 1380 erbaute "Alte Schwede" an der Ostseite des Marktplatzes. Die Backsteinfassade gehöre zu den "wertvollsten und letzten spätgotischen Giebelhausfassaden der Stadt", heißt es.

Sehenswert ist außerdem die 330 Meter lange Seebrücke im Ortsteil Seebad Wendorf. Von dort haben Besucher Blick auf die Wismarbucht mit der Insel Poel, auf das Fischerdorf Hoben und auf den Hafen von Wismar.

Wismar ist nur 1,5 Stunden von Hamburg entfernt

Für eine Stärkung lädt das Bauhaus am Lohnberg zum Einkehren ein. 1452 wurde es zum Bierbrauen errichtet, mittlerweile ist das Brauhaus die einzige Brauerei in Wismar. Besucher bekommen dort Bier nach alter hanseatischer Brautradition und rustikale Speisen

Vor allem für Hamburger lohnt sich Wismar für einen frühlingshaften Ausflug. Die beiden Hansestädte trennen ungefähr 130 Kilometer. Mit dem Auto dauert die Fahrt – je nach Route – zwischen 1,5 und 2 Stunden. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln müssen rund 3 Stunden eingeplant werden.

Verwendete Quellen
  • wismar.de: Nosferatu - Drehorte in Wismar
  • wismar.de: Sehenswürdigkeiten in Wismar
  • ndr.de: "Nosferatu - Der Untote": Blutleeres Remake des Horror-Klassikers
  • Eigene Recherche

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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