Zugausfälle und Verspätungen Gerissene Oberleitung legt Strecke nach Hannover lahm

Zwischen Hamburg und Hannover kommt es seit Dienstagmorgen zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr. Was Reisende wissen müssen.
Eine gerissene Oberleitung auf der Bahnstrecke im Landkreis Uelzen hat am Dienstagmorgen zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr zwischen Hamburg und Hannover geführt. Fernzüge wie ICE und IC müssen umgeleitet werden, Regionalverbindungen sind ebenfalls betroffen.
Nach Angaben der Deutschen Bahn fiel die Oberleitung auf einer Länge von etwa 100 Metern auf einen Güterzug zwischen Klein Süstedt und Suderburg. Die Strecke wurde daraufhin gesperrt. Der betroffene Güterzug soll abgeschleppt werden, damit Reparaturarbeiten beginnen können.
ICE- und IC-Züge werden großräumig über Rotenburg (Wümme) umgeleitet. Die Halte in Lüneburg, Uelzen und Celle entfallen vorerst. Reisende müssen mit Verspätungen von rund 30 Minuten rechnen.
Metronom: Ein Gleis inzwischen wieder frei
Auch der Regionalverkehr ist betroffen. Die Eisenbahngesellschaft Metronom teilte mit, dass Regionalzüge aus Hannover am Morgen in Suderburg endeten. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet. Inzwischen ist laut Metronom ein Gleis wieder freigegeben, es kommt jedoch weiterhin zu Einschränkungen auf den Linien RE2 und RE3.
Nach Angaben einer Bahnsprecherin dauern die Beeinträchtigungen voraussichtlich bis zum Nachmittag an. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren – etwa über die Website bahn.de, den DB Navigator oder die FahrPlaner-App.
- der-metronom.de: "RE2/RE3: Oberleitungsstörung zwischen Uelzen und Celle"
- Telefonat mit Pressestelle der Deutschen Bahn
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.