Bahnhof Harburg 3,41 Promille: Bundespolizei greift verwirrten Mann auf
Bundespolizisten entdecken im Bahnhof Harburg einen Mann, der so betrunken und hilflos ist, dass er mit zum Revier muss. Sein Promillewert ist lebensbedrohlich.
Eine Präsenzstreife der Bundespolizei hat am Freitagabend gegen 17.35 Uhr einen stark betrunkenen Mann im Bahnhof Harburg entdeckt. Der 43-Jährige lag auf einer Wartebank am Bahnsteig 2. Der Mann habe sich nur schwer wecken lassen, konnte kaum mit den Beamten sprechen und sei zeitlich sowie örtlich völlig orientierungslos gewesen. Das teilt die Bundespolizei Hamburg mit.
"Der Mann war so betrunken, dass er nicht mehr 'wegefähig' war. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten", heißt es. Die Polizisten brachten ihn zur Wache. Dort ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von 3,41 Promille. Ein Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit des Mannes fest. In einer Zelle konnte er ausnüchtern und wurde später "wegefähig" wieder entlassen.
Alkoholisierte Personen gefährden häufig sich und andere
Bei mehr als drei Promille beginnt eine schwere, akute Alkoholvergiftung, die sogar zum Tod durch Atemstillstand führen kann.
Die Bundespolizei warnt: "Leider kommt es durch stark alkoholisierte Personen, verbunden mit leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen, immer wieder zu schweren Unfällen im Bahnbereich." Häufig würden sich alkoholisierte Personen durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer gefährden.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Hamburg vom 3. Mai 2025
- caritas.de: Was passiert bei wie viel Promille Alkohol?
