Opfer schwebt in Lebensgefahr Mann nach Streit auf St. Pauli angeschossen
In Hamburg-St. Pauli ist ein Mann angeschossen worden. Der Tatverdächtige befindet sich auf der Flucht. Eine Mordkommission ermittelt.
Eine Schussabgabe auf einen Mann hat in Hamburg-St. Pauli am Samstagnachmittag zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Das Opfer schwebt nach Polizeiangaben in Lebensgefahr. Dass es zu Schüssen gekommen sei, hatte zuerst die "Hamburger Morgenpost" berichtet. Laut der Zeitung wurde das Opfer am Abend notoperiert.
Wie die Polizei mitteilte, soll es nach bisherigen Erkenntnissen am Nachmittag in einem Lokal auf dem Kiez zu einem Streit gekommen sein. Im Verlauf dieses Streits soll auf einen 35 Jahre alten Mann geschossen worden sein. Der Mann sei von Rettungskräften unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Notruf bei der Polizei ging um 16.58 Uhr ein.
Tatverdächtiger und Opfer sollen sich kennen
Der Tat folgte ein Großeinsatz der Polizei auf St. Pauli. Mit mehr als einem Dutzend Funkstreifenwagen, dem Polizeihubschrauber Libelle und Diensthunden suchten die Einsatzkräfte die Umgebung an. Tatverdächtige konnten aber bisher nicht gestellt werden.
Wer genau gesucht wird, gab die Polizei nicht bekannt. In der Pressemitteilung heißt es allerdings, dass man davon ausgehe, "dass zwischen den Männern eine Vorbeziehung bestand". Die Ermittler gehen also von einem männlichen Schützen aus, der das Opfer kennt.
Eine Mordkommission der Polizei hat die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Hamburg übernommen.
- Nachrichtenagentur dpa
- Telefonat mit einem Sprecher des Lagedienstes der Polizei Hamburg
- mopo.de: "Schießerei auf dem Kiez: Sperrung nach St. Pauli-Spiel – Täter flüchtig"
- presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei Hamburg vom 3. Mai 2025