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Hamburg

HSV: Aufstieg gegen Ulm? Das sagen die Fans


Möglicher Aufstieg gegen Ulm
HSV-Fans: "Wer so nah dran ist, will nur eins: hoch"

Von t-online, fbo

07.05.2025 - 06:34 UhrLesedauer: 3 Min.
HSV-Profis feiern einen Heimsieg vor der Nordtribüne (Archivbild): Am Samstag kann der Klub im eigenen Stadion den Aufstieg perfekt machen – die Vorfreude unter den Fans ist groß.Vergrößern des Bildes
HSV-Profis feiern vor der Nordtribüne (Archivbild): Am Samstag kann der Klub im eigenen Stadion den Aufstieg perfekt machen – die Vorfreude unter den Fans ist groß. (Quelle: IMAGO/Oliver Ruhnke)
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Am Samstag kann der HSV nach sieben Jahren wieder in die Bundesliga aufsteigen. Wie geht es den Fans vor dieser historischen Chance? t-online hat nachgefragt.

Der HSV steht kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Zum ersten Mal in seiner Zweitliga-Geschichte hat sich der Verein einen Matchball erspielt: Er hat alles selbst in der Hand und kann den Sprung ins Oberhaus schon am 33. Spieltag schaffen. Zu Hause im ausverkauften Volksparkstadion gegen den Abstiegskandidaten SSV Ulm.

Für die Fans ist es mehr als nur ein Fußballspiel. Es geht um Hoffnungen, um große Träume – und auch um die Angst, dass es nach sechs Fehlversuchen doch wieder nicht zum Aufstieg reicht. t-online wollte von den HSV-Fans wissen: Wie ist die Stimmung? Was hilft, um die Zeit bis zum Spieltag zu überbrücken? Was haben sie sich für den möglichen Aufstiegs-Samstag vorgenommen?

"Surreal, dass es jetzt wirklich klappen kann"

"Mega Bock. Aber irgendwie surreal, dass es jetzt wirklich klappen kann", schreibt X-Nutzer "chris_m_1887" auf den t-online-Aufruf. "Herz klopft schon wie verrückt“, schreibt "meowfuadb", der mit Freunden schauen will. Und "tim1887" freut sich auf einen Samstagabend voller Ekstase: "Komplette Vorfreude auf einen großen Tag & hoffentlich einen schönen Ausgang des Spiels. Kein negativer Gedanke – die Mannschaft packt das!"

Hoffnung und Optimismus schlagen sich bei den meisten HSV-Fans nieder – bei aller Aufregung, je näher der Spieltag rückt. "Absolute Vorfreude, zähle nur noch die Tage runter", sagt "LabbadiaUltra". "Freue mich riesig auf das Spiel, auch wenn ich schon ein wenig Panik schiebe. Ulm wird alles oder nichts spielen. Wichtig wird sein, dass wir gut ins Spiel kommen", sagt "castlehamburg".

"Wer so nah dran ist, will nur eins: hoch"

HSV-Fan "Swapplex" meldet sich per E-Mail bei t-online und gibt Einblicke in sein Seelenleben: "Noch wirkt alles weit weg – aber innerlich weiß ich: Das ist nicht irgendein Spiel. Das ist vielleicht der Moment, auf den wir so lange hingearbeitet haben. Ich bin eigentlich der entspannte Typ, aber spätestens ab Freitag wird’s ernst. Dann steigt der Puls, die Gedanken kreisen nur noch um Samstag."

 
 
 
 
 
 
 

Besonders emotional ist es für "Swapplex", an den Weg zum Volkspark zu denken: "Wenn das Stadion näherkommt, wird’s laut im Kopf. Und wenn der Anpfiff ertönt, gibt’s kein Halten mehr. Dann wird geschrien, gesungen, gezittert – mit jeder Faser. Denn wer so nah dran ist, will nur eins: hoch."

"Stepke" erzählt, dass er sich schon 300 schwarz-weiß-blaue Luftballons bestellt hat, um das Haus zu dekorieren. Der gesamte Samstag soll sich dann komplett um den HSV drehen. "Ich bin innerlich komplett aufgeregt wie ein kleines Kind kurz vor der weihnachtlichen Bescherung, mit der Angst nicht das zu bekommen, was man sich wünscht (den Aufstieg)", sagt er.

"War in Sandhausen – das Trauma sitzt tief"

Nach sechs teils dramatisch knapp verpassten Aufstiegen wissen die HSV-Fans nur zu gut, wie schnell die Realität einen einholen kann. Und dass eben nichts sicher ist, wenn man nur glaubt, dass es sicher sei – vor allem nicht der Aufstieg in die 1. Liga.

So mancher HSV-Anhänger erinnert sich noch an den Fast-Aufstieg in Sandhausen vor zwei Jahren, als ob es gestern gewesen wäre. Nutzer "mikelbrosi" gibt deshalb zu bedenken: "Wie immer kann alles passieren. Ich versuche, jedes bisschen Optimismus oder Pessimismus zu unterdrücken."

"War in Sandhausen – das Trauma sitzt tief", schreibt"Sanni1887". "Das Spiel Jahn Regensburg gegen Heidenheim steckt bis heute in den Knochen", berichtet "DocStuttgart". "Reinhold_53" zieht einen anderen Vergleich: "Mit Sandhausen schwer vergleichbar – eher wie Dortmund vor zwei Jahren." Damals war ebenfalls alles für den BVB für die Deutsche Meisterschaft angerichtet – mit einem vermeintlich einfachen Gegner und einem vollen Heimstadion. Schwarz-Gelb patzte gegen Mainz – und Bayern wurde Meister.

Dem HSV soll das am Samstag nicht passieren. Wenn man sich so unter den Fans umhört, dann ist der Glaube daran, dass es endlich zum Aufstieg reicht, riesengroß. Daran, dass das Zittern und Bangen nach all den Jahren ein Ende hat – und dass nach dem Abpfiff nur noch ein schwarz-weiß-blaues Jubelmeer bleibt.

Verwendete Quellen
  • Einsendungen an t-online
  • Aufruf auf X
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