Kritik vom Nabu Schlepperballett begeistert Tausende beim Hafengeburtstag

Die Schlepper tanzen auf der Elbe, Tausende jubeln an den Landungsbrücken – das berühmte Ballett begeistert. Es gibt aber auch warnende Worte.
Der Hafen feiert – und die Schlepper tanzen: Am Freitag haben vier kräftige Arbeitsschiffe auf der Elbe ihr berühmtes Ballett aufgeführt und dabei erneut Tausende Zuschauer an die Landungsbrücken gezogen. Untermalt von Musik und farbigem Rauch drehten sie sich synchron zu Pop- und Klassikklängen vor der Kulisse des Hamburger Hafengeburtstags.
Gelenkt wurde das maritime Spektakel von Hafenlotse Götz Bolte, der mit sicherer Hand den Rhythmus vorgab. Ein musikalischer Schwerpunkt lag diesmal auf klassischer Musik aus dem Burgenland, der diesjährigen Partnerregion. Auch das Seemanns-Lied "La Paloma", das durch Freddy Quinn berühmt wurde, gehörte zum Repertoire.
Maritimes Programm mit vielen Gästen
Der Hafengeburtstag hatte am zweiten Tag noch einiges mehr zu bieten: Historische Schiffe wie die Hochseeschlepper "Elbe" und "Holland" luden Besucher auf ihre Decks, die DLRG feierte ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Bootskorso und der Dreimaster "Alexander von Humboldt II." machte an den Landungsbrücken fest.
Am Abend sorgten Konzerte auf der schwimmenden Pontonbühne für Stimmung. Mit dabei: DJ David Puentez und Singer-Songwriter Johannes Oerding. Den Schlusspunkt setzte, wie gewohnt, ein großes Feuerwerk über dem Hafen.
Nicht alle feierten mit: Der Naturschutzbund Nabu äußerte erneut Kritik an der Veranstaltung. Grund sind die Umweltfolgen des Festes – etwa durch das Feuerwerk, das Reiseaufkommen und den zurückbleibenden Müll.
- Nachrichtenagentur dpa
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