Kreuzfahrt nach Hamburg Technik-Panne an Bord: Aida-Schiff muss Route ändern

Technische Probleme verhinderten die Einfahrt in den Geirangerfjord. Kurzfristig wurde der Reiseverlauf angepasst. Nun hat die Reederei eine Lösung gefunden.
Am Donnerstagmorgen kam die ernüchternde Borddurchsage für die Passagiere der "Aida Prima": Die für diesen Tag geplante Einfahrt in den Geirangerfjord musste gestrichen werden. Das berichten die Branchenportale "schiffe-und-kreuzfahrten.de" und "kreuzfahrt-aktuelles.de". Grund sei ein technisches Problem mit dem neuen Filtersystem gewesen, das die strengen Umweltschutzvorgaben in dem UNESCO-Weltnaturerbe nicht erfüllen konnte.
Das Filtersystem, das seit 2025 verpflichtend ist, war zwar installiert, konnte laut der Berichte jedoch kurzfristig nicht aktiviert werden. Die norwegischen Behörden verweigerten daraufhin die Einfahrt. Stattdessen lief die "Aida Prima" bereits früher als geplant Ålesund an.
Technik wieder einsatzbereit – Geiranger-Anlauf wird nachgeholt
Am Wochenende folgte dann die Entwarnung: Wie die Reederei laut der Medienberichte mitteilte, funktioniert das Filtersystem wieder einwandfrei. Die "Aida Prima", die derzeit in Flåm liegt, soll den Geirangerfjord nun wie ursprünglich vorgesehen anlaufen – allerdings mit verkürzter Liegezeit. Um den überarbeiteten Zeitplan einzuhalten, seien auch Aufenthalte in Flåm und Eidfjord angepasst worden.
Die Reihenfolge der Reiseziele wurde infolge der technischen Schwierigkeiten verändert: Geiranger und Ålesund wurden im Ablauf der Norwegen-Kreuzfahrt getauscht. Die "Aida Prima" hatte am 11. Mai in Hamburg gestaltet und soll am 22. Mai dorthin zurückkehren.
- schiffe-und-kreuzfahrten.de: "AIDAprima kann nach Einfahrtverbot doch noch in den Geirangerfjord"
- kreuzfahrt-aktuelles.de: "Einfahrt verweigert: AIDAprima durfte nicht in den Geirangerfjord steuern"